„Yokus Pokus“ von Yokohomo: Wiener Indie-Punk ohne Kompromisse

  • Artist: Yokohomo
  • Album: Yokus Pokus
  • Label: SBÄM Records
  • VÖ: 02.11.2024

Yokohomo entfesseln mit „Yokus Pokus“ ein kraftvolles Indie-Punk-Album, das roh, hymnisch und kompromisslos nach vorne geht.


Mit ihrem zweiten Album „Yokus Pokus“ zeigen Yokohomo, dass sie als Indie-Punk-Sextett aus Wien auf einer klaren Mission sind: Keine Kompromisse, keine Zurückhaltung, dafür pure Energie. Die elf Tracks auf dem Album fangen den ungeschliffenen Sound und die rebellische Attitüde ein, für die die Band bekannt ist. Jeder Song knallt mit einer einzigartigen Mischung aus hymnischen Melodien, bissigen Texten und knackigen Rhythmen, die sofort ins Ohr gehen.

Yokohomo beginnen das Album mit „Zucker“, einem Track, der ohne Umwege mitten ins Geschehen stürzt. Es ist ein wilder Auftakt, der die Hörer direkt in die hedonistische Welt der Band zieht und den Ton für das restliche Album setzt. Der Sound bleibt über alle Tracks hinweg kompromisslos roh, und die Band spielt immer wieder mit dynamischen Breaks und überraschenden Rhythmuswechseln. Das gibt den Songs eine lebendige Energie, die an die besten Live-Shows erinnert – und genau diese rohe, unverfälschte Power lässt die Stücke wie „Fluch“ und „Instagirl“ besonders stark wirken.

Besonders „Vodka“, die Single des Albums, bringt den Sound von Yokohomo auf den Punkt. Hier treffen düstere, fast ironische Texte auf eingängige Melodien und hymnische Refrains, die die Energie eines durchfeierten Wochenendes einfangen. „Vodka“ steht für das Eskapistische, das Yokohomo zu einer unverwechselbaren Band in der österreichischen Indie-Punk-Szene macht – ein Track, der rebellisch, wild und gleichzeitig voller Identifikation für die Fans ist.

Mit „Yokus Pokus“ liefern Yokohomo ein Album, das nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch inhaltlich die Grenzen ausreizt. Ihre Tracks sind nicht perfekt poliert, sondern bewusst kantig – ein Stilmittel, das die rohe Authentizität der Band unterstreicht. „Yokus Pokus“ wirkt wie ein musikalisches Abenteuer, das die Höhen und Tiefen des Exzesses einfängt und sich damit einen festen Platz im Indie-Punk verdient.

Und für alle Fans, die die volle Live-Power der Band erleben wollen: Yokohomo gehen 2024 auf Tour und bringen „Yokus Pokus“ auf die Bühne. Die genauen Tourdaten folgen in Kürze – diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen.

8/10
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