Winterfylleth liefern mit „The Imperious Horizon“ atmosphärischen Black Metal und zeigen einmal mehr, dass sie weiterhin eine feste Größe der britischen Szene sind.

Mit „The Imperious Horizon“ kehren Winterfylleth nach einer vierjährigen Pause zurück – und obwohl das Album nicht ganz an die Höhepunkte ihrer Karriere anknüpft, ist es dennoch ein starker Beitrag zur Black-Metal-Szene. Die Band bleibt ihrem epischen, atmosphärischen Sound treu, bietet aber auch neue Nuancen. Die Produktion unter Chris Fielding ist gewohnt kraftvoll und sorgt für dichte Klanglandschaften, die den Hörer in eine düstere Welt entführen. Der Gastauftritt von Alan Averill auf „In Silent Grace“ bringt eine zusätzliche epische Dimension, die dem Album gut steht.

Mit Tracks wie „Dishonour Enthroned“ zeigen Winterfylleth, dass sie in der Lage sind, packende und tiefgründige Stücke zu liefern, auch wenn nicht alle Songs die gleiche Durchschlagskraft besitzen. Besonders bemerkenswert ist die Coverversion von Emperors „The Majesty of The Night Sky“, die eine gekonnte Hommage an die Pioniere des Genres darstellt.

Insgesamt fehlt „The Imperious Horizon“ vielleicht die letzte Durchschlagskraft, um sich unter den absoluten Topalben des Jahres zu platzieren, aber es zeigt, dass Winterfylleth noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Sie bleiben eine Band, die immer wieder interessante musikalische Landschaften erkundet.

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