"Wenn einer lügt, dann wir" haben mit "Betrug in den Charts" eine musikalisch vielfältige EP veröffentlicht. Die drei Frauen präsentieren eine Mischung aus Pop, Wildheit, Melancholie, Ruhe und Indie. Sie spielen ohne Schule und mit Autotune, aber ohne Ambition. Der Titeltrack "Betrug in den Charts" ist ein Noisy Autotune-Punk Song, der am 17. Februar digital erschien und von einer Charteinstieg-Kampagne begleitet wurde. Die EP ist am 12. Mai erschienen und wurde von den Starproduzenten Tim Tautorat und Zebo Adam in den legendären Hansa-Studios produziert. Das Ganze wurde vom deutschen Musikrat höchstpersönlich finanziert.

Die Band bringt viel Selbstironie mit und fordert die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu auf, auf sich aufzupassen. Die Ballade "Petra Plottwist" ist ein musikalisches Konstrukt aus E-Gitarren, Synthies, dem markanten Autotune der Band und einem urbanen Sound. Der Song "Community" feiert die Online-Bubble und die Online-Community, die wir alle kennen. Die Band hat darüber einen Song geschrieben, der das Opfern und das Selbstdarstellen thematisiert.

Insgesamt ist die EP "Betrug in den Charts" eine gelungene Mischung aus Pop, Wildheit, Melancholie, Ruhe und Indie. Die Autotune-Stimme der Band ist ein markantes Merkmal, das der EP eine eigene Note verleiht. Die Produktion ist ausgezeichnet und die Songtexte sind intelligent und humorvoll. Die EP ist definitiv hörenswert.