Vol 1: A Profound and Nameless Fear von The Holy Nothing: Stoner Metal, Grunge und Desert Rock im kreativen Rausch

  • Artist: The Holy Nothing
  • Album: Vol 1: A Profound and Nameless Fear
  • Label: self released
  • VÖ: 17.11.2023

Am 17. November veröffentlichen The Holy Nothing aus Fort Wayne, Indiana, ihre Debüt-EP "Vol 1: A Profound and Nameless Fear". Diese wilde Mischung aus Stoner Metal, Grunge und Desert Rock verspricht ein musikalisches Abenteuer. Erfahre, warum diese Band dein Ohr verdient.


Die stonermetal-lastige EP "Vol 1: A Profound and Nameless Fear" von The Holy Nothing bietet einen kreativen Rausch, der in der Musikszene für Aufsehen sorgen wird. Die dreiköpfige Band aus Fort Wayne, Indiana, präsentiert eine beeindruckende Fusion von RED FANG inspiriertem Grunge, Desert Rock und Hardcore-Elementen.

Die EP beginnt mit "Bathe Me", einer Hymne an die verzehrende Lust zum Geliebten. Hier treibt die Hingabe die Musik an den Rand des Extremen. "Bliss Trench" konfrontiert existentialistische Ängste und findet Trost in den wesentlichen Dingen des Lebens.

"Unending Death" erzählt eine Rache-Geschichte, inspiriert von Donald Ray Pollucks Werken, die sich mit der Idee befasst, in die traumatischen Vergangenheiten geliebter Menschen einzugreifen. Dabei gelingt es der Band, musikalisch eine düstere Atmosphäre zu schaffen, die den Hörer in den Bann zieht.

Der Track "Mondegreen" spielt mit misinterpretierten Lyrics und behandelt die Enttäuschung, die aus einer religiösen Erziehung resultiert. Hier gelingt es The Holy Nothing, ernste Themen mit einem Hauch Ironie zu präsentieren.

Mit "Doom Church" reflektiert die Band darüber, vorübergehend Trost in der Gesellschaft eines unpassenden Partners zu finden und in einer konstruierten Liebe nach Bedeutung zu suchen. Jeder Song auf der EP erzählt eine Geschichte, wobei die Band ihre Vielseitigkeit und Kreativität unter Beweis stellt.

Musikalisch erinnert das Trio an Größen wie RED FANG, BARONESS und QUEENS OF THE STONE AGE, während sie auch Einflüsse aus atmosphärischen Kompositionen von John Carpenter und Gustavo Santaolalla einfließen lassen. Diese Mischung aus Genres und Stilelementen verleiht ihrer Musik eine einzigartige Note, die den Hörer auf eine Reise durch existenzielle Ängste und kosmischen Horror mitnimmt.

Trotz ihrer vergleichsweise kurzen Zeit im Rampenlicht hat sich The Holy Nothing bereits einen Platz neben Größen wie HE IS LEGEND, GREYHAVEN und KAL MARKS erkämpft. Die EP, veröffentlicht in digitalem Format und als limitierte Clear-Lathe-Cut-12”-Vinyl, unterstreicht ihr Potenzial, auch international Fuß zu fassen.

Mit einer Bewertung von 7/10 zeigt "Vol 1: A Profound and Nameless Fear" von The Holy Nothing, dass die Band auf dem richtigen Weg ist, ihre eigene Nische in der Musiklandschaft zu schnitzen. Ihre kühne Mischung aus Stilen und Themen wird sicherlich diejenigen ansprechen, die nach einer musikalischen Reise abseits ausgetretener Pfade suchen.

7/10


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