Mit "Surroundings" erschaffen UMFYR eine entspannte Klangreise, die sich perfekt in den Alltag einfügt und dennoch ihre eindrucksvolle Präsenz bewahrt.

UMFYR liefern mit "Surroundings" ein Album ab, das die Ambition hat, nicht nur gehört, sondern auch gespürt zu werden. Das instrumentale Ambient-Werk bietet die perfekte Kulisse für jede Situation, in der man sich nach Entspannung und Gelassenheit sehnt. Dabei haben die vier Musiker, angeführt von Udo Bornemann am Schlagzeug und Robert J. Mohonk an der Gitarre, es geschafft, eine tiefenentspannte, cineastische Atmosphäre zu schaffen, die einen Hauch von Easy Listening, Laidback Surf und sogar Postrock enthält. 

Die Sounds fließen wie sanfte Wellen – sie berühren dich, aber drängen sich nie auf. Egal ob Tasten, Gitarre oder Bass: alles scheint in perfektem Einklang zu sein, während die Drums subtil das Ganze zusammenhalten. Besonders beeindruckend ist, wie UMFYR es schaffen, trotz der ruhigen Grundstimmung stets eine gewisse Dynamik zu bewahren, ohne in Hektik zu verfallen. Du hörst "Surroundings" und wirst automatisch ein Teil dieser Reise, die sich mal wie ein Soundtrack zu einem entspannten Abend, mal wie die perfekte Begleitung für kreative Momente anfühlt.

Wenn man etwas kritisieren möchte, dann vielleicht, dass die Tracks ein wenig zu sehr miteinander verschmelzen, sodass der Hörer gelegentlich den Überblick über die Songübergänge verlieren könnte. Aber das passt in gewisser Weise perfekt zum Konzept dieses Albums – eine unaufgeregte Reise ohne festgelegte Stops. Bei 8 von 10 Punkten bleibt nur eins zu sagen: UMFYR laden mit "Surroundings" zum Träumen ein, und wer einmal eingetaucht ist, wird so schnell nicht wieder auftauchen wollen.

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