Udåd lässt die rohe Bestialität des norwegischen Black Metal aufleben. Das selbstbetitelte Debutalbum von Thomas Eriksens neuem Projekt entführt uns in eine Welt purer Dunkelheit.

Die selbstbetitelte Debütplatte "Udåd" des Projekts von Thomas Eriksen entführt die Hörer auf eine düstere Reise zurück zu den Wurzeln des Black Metal. Die rohe und brutale Bestialität, die Udåd präsentiert, erzeugt eine Atmosphäre purer Dunkelheit und intensiver Emotionen. Die minimalistische Produktion und die gnadenlosen Vocals schaffen eine unverblümte Darstellung der zermürbenden Realität des Black Metal.

Thomas Eriksen zeigt sich in Udåd von einer völlig neuen Seite, indem er eine primitive und nackte Herangehensweise wählt, die an die Anfänge des Black Metal erinnert. Die Eindringlichkeit seiner Musik ist schwer zu übersehen und zieht den Hörer unweigerlich in einen Strudel aus bedrohlicher Kälte und unerbittlicher Dunkelheit.

Die Einflüsse von außerhalb des Metal-Genres, insbesondere der Filmemacher Jørg Buttgereit und sein Werk "Der Todesking", spiegeln sich in der rohen und hässlichen Wahrheit wider, die Eriksen in Udåd einzufangen versucht. Diese Verbindung zwischen Musik und Kunst gibt dem Album eine zusätzliche Tiefe und Komplexität, die über die rein musikalische Ebene hinausgeht.

Die herausragende Leistung und das technische Können von Thomas Eriksen sind unübersehbar und verleihen Udåd eine einzigartige und nachdrückliche Klanglandschaft. Die harte Arbeit und die unkonventionellen Entscheidungen in Bezug auf die Produktion und den Gesang zahlen sich auf diesem Album definitiv aus.

Insgesamt ist Udåd ein beeindruckendes und eindringliches Werk, das die Essenz des Black Metals einfängt und in eine zeitgemäße Form gießt. Für Fans des Genres und Liebhaber intensiver Musik ist dieses Album zweifellos ein Muss und ein echtes Juwel in der dunklen Welt des Black Metal.