THY ART IS MURDER entfesselt mit "Godlike" eine apokalyptische Klangexplosion. Diese australische Deathcore-Band liefert erneut eine kraftvolle Dosis brutaler Musik mit gesellschaftlicher Schärfe. Hier ist unsere kritische Betrachtung dieses höllischen Albums.

THY ART IS MURDER ist zweifellos eine der prominentesten Bands im Deathcore-Genre, und ihr neuestes Werk "Godlike" zeigt, dass sie ihren Platz an der Spitze verdient haben. Mit einem knappen Bewertungsschnitt von 6/10 zeigt das Album solide Leistung, bietet aber auch Raum für Verbesserungen.

"Godlike" beginnt mit "Destroyer Of Dreams", einem wütenden Sturm aus Gitarrenriffs und CJ McMahons unerbittlichem Growling. Der Song setzt den Ton für das gesamte Album, indem er die düstere Atmosphäre und die brutalen Texte einführt, die typisch für die Band sind. Tracks wie "Blood Throne" und "Join Me In Armageddon" folgen diesem Pfad und bieten Fans genau das, was sie erwarten - rohe Aggressivität und technische Finesse.

Die Gitarrenarbeit von Andy Marsh und Sean Delander ist auf "Godlike" besonders hervorzuheben. Die Riffs sind komplex und präzise, und sie verleihen jedem Song eine einzigartige Identität. Kevin Butlers Bassarbeit und Jesse Beahlers Drums sorgen für eine solide rhythmische Grundlage, die das Album vorantreibt.

In Songs wie "Keres" und "Lesson In Pain" zeigt die Band ihre Fähigkeit, Melodie und Brutalität geschickt zu kombinieren. Diese Tracks bieten einige der eingängigsten Momente auf dem Album und beweisen, dass THY ART IS MURDER mehr zu bieten hat als nur rohe Gewalt.

Der Titeltrack "Godlike" zeigt einen gewissen Reifegrad in der Band. Die düsteren Texte und die düstere Atmosphäre werden hier subtiler präsentiert, was auf eine interessante Entwicklung hinweist.

Allerdings gibt es auf "Godlike" auch einige Schwachstellen. Einige Songs neigen dazu, sich etwas zu wiederholen, und es fehlt an wirklichen Überraschungen oder Innovationen. Obwohl die Band versucht, neue Dimensionen zu erkunden, bleibt sie oft in ihren vertrauten Mustern stecken.

Alles in allem bietet "Godlike" von THY ART IS MURDER eine solide Portion Deathcore, die die Erwartungen erfüllt. Es ist ein Album, das die Fans der Band sicherlich schätzen werden, aber es fehlt ihm möglicherweise das gewisse Extra, um auch neue Hörer anzulocken. Trotzdem ist es ein weiterer Schritt in der evolutionären Reise dieser extremen Metal-Giganten.

Insgesamt verdienen THY ART IS MURDER Anerkennung für ihre konsequente Arbeit im Genre, und "Godlike" ist ein weiteres Kapitel in ihrer beeindruckenden Diskographie. Wir sind gespannt, wohin ihre musikalische Reise sie als nächstes führen wird.