
Artist: The Orphaned Bee
Album: Thinking Without Language
Label: Bird’s Robe Records
VÖ: 28.02.2025
The Orphaned Bee: Synth-Rock-Debüt 'Thinking Without Language' im Test
The Orphaned Bee liefert mit 'Thinking Without Language' ein vielseitiges Synth-Rock-Debüt ab.

Das australische Projekt The Orphaned Bee, hinter dem der versierte Tontechniker und Multiinstrumentalist Brett Tollis steht, präsentiert mit 'Thinking Without Language' ein Debütalbum, das die Synth-Rock-Landschaft aufmischt. Die fünf Tracks nehmen den Hörer mit auf eine emotionale Reise durch Optimismus, Schmerz, Freude, Angst und letztlich Erlösung.
Musikalisch besticht das Album durch eine Mischung aus schwebenden Melodien, progressiven Rhythmen, Vocoder-Effekten, Synthesizer-Klängen der 80er, Gitarrensounds der 90er und digitalen Spielereien der 2000er. Diese genreübergreifende Herangehensweise erinnert an Bands wie 65daysofstatic, Carpenter Brut oder Battles.
Die Produktion ist erstklassig und profitiert von Beiträgen talentierter Musiker: Alex O’Toole (Meniscus) am Schlagzeug, Ron Pollard (Tangled Thoughts of Leaving, Yomi Ship) beim Mischen und am Klavier sowie Tim Carr (We Lost The Sea, Matt Corby), der die Schlagzeugaufnahmen leitete.
Obwohl das Album mit einer Spielzeit von fünf Tracks eher kurz ausfällt, schafft es The Orphaned Bee, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen, die den Hörer fesselt. Dennoch könnten einige Passagen von einer strafferen Struktur profitieren, um die Wirkung zu verstärken.
Insgesamt ist 'Thinking Without Language' ein beeindruckendes Debüt, das die Vielseitigkeit und das Können von Brett Tollis unter Beweis stellt. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich The Orphaned Bee in zukünftigen Projekten weiterentwickeln wird.
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