The Offering: Von Power über Prog bis zu Death Metal ist alles dabei

  • Artist: The Offering
  • Album: Seeing The Elephant
  • Label: Century Media Records
  • VÖ: 04.11.2022

Auf Seeing the Elephant weben The Offering eine Sammlung von 10 Tracks, die konzentriert, abenteuerlich und und doch von Herzen kommen. Seeing the Elephant wurde während des Chaos der Proteste in Washington von 2020 und der darauf folgenden Kriegszone kultureller Umwälzungen konzipiert und ist eine herausfordernde (aber letztendlich lohnende) Platte für extreme Zeiten. 

Die Band startet das Album in einem politisch aufgeladenen Hochgang mit dem frenetischen, 7-minütigen Opener „WASP“, und erhöht nur den Einsatz und die Klangdynamik, indem sie sich durch elektronisch durchdrungene Tracks wie „With Consent“, das treibende „ Rose Fire", die mit dem epischen Schlusstrack "Esther Weeps" zu etwas Wunderschönem und Erhabenem gelangt.

Sänger Alex Richichi und Gitarrist Nishad George konstruieren mit Hilfe des Mixers Zach Weeks (Kvelertak, The Armed) in den renommierten God City Studios von Salem, Massachusetts, einen neuen Rahmen aus früheren Arbeiten und beweisen, dass The Offering eine Band ist, die nicht nur die Norm herausfordert, sondern aber eine, die es auch verfeinert und neu definiert.

Seien es Power Metal Phasen, Death- und Metalcore Einwürfe, vertrackte Prog Metal Episoden oder auch mal Nu-Metal-Phantasien, die Band beherrscht das Mischen der Genres und Konstruieren einer gnz speziellen Metalspielart, die nicht für alle Metalfans zugänglich sein wird und auch nicht unbedingt den gemeinen Prog Metalfan ansprechen kann. Wer aber über den Tellerrand blicken kann und will, der wird hier ein sehr spannendes Album vorfinden, das ganz oben in der kreativen Metalliga spielt.

 

8.5Unsere Bewertung

 

 

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