"The Great Machine" aus Tel Aviv haben ihr fünftes Album namens "Funrider" auf den Markt gebracht. Das Trio, bestehend aus den Brüdern Aviran und Omer Haviv sowie ihrem Freund und Schlagzeuger Michael Izaky, hat sich seit mehr als zehn Jahren in der Musikszene etabliert und ist bekannt für seine herausragenden Live-Auftritte und Support-Shows für Größen wie Ozzy Osbourne, Fu Manchu oder Patti Smith. Die Band betreibt auch einen eigenen Club namens "Ashram" in ihrer Heimatstadt.

Das Album "Funrider" ist ein Rock-Manifest und definiert das Genre auf seine eigene Weise neu. Die Produktion ist kraftvoll und transparent, aber dennoch mit genug Dreck im Profil. Im Vergleich zu früheren Alben hat die Band den Anteil an endlosen Jam-Sessions und instrumentalen Passagen reduziert, zugunsten von klar arrangierten und schlagkräftigen Rocksongs.

Die Vielseitigkeit des Albums zeigt sich in der Abwechslung zwischen High Speed Stoner, Punk, Hardcore, sludgy Psychedelic, Heavy Rock oder 90er Grunge Rock. "Funrider" beeindruckt und überrascht durch eingängige Songs und ist unglaublich farbenfroh. Die Band hat ihren Sound von vier auf acht Zylinder aufgemotzt und ihre Songwriting-Fähigkeiten sind unbestreitbar.

Das Coverartwork und der Titel "Funrider" passen perfekt zu diesem Album. Es ist der Soundtrack zu einem Road Trip mit Motorhead-Kassette im Player und mit Vollgas und viel Spaß durch die Wüste Negev. Die Liebe der Band zum Rock Zirkus scheint ungebrochen und das hört man ihrem Album deutlich an.

Insgesamt ist "Funrider" ein beeindruckendes Album und ein Muss für alle Fans von Rockmusik. Es zeigt, dass "The Great Machine" in der Lage ist, ihr Genre auf ihre eigene Weise zu definieren und dabei trotzdem frisch und innovativ zu bleiben.