- Artist: The Doghunters
- Album: Oumuamua
- Label: Tonzonen Records
- VÖ: 21.04.2023
Die DogHunters haben mit "Oumuamua" ein Album veröffentlicht, das den Hörer auf eine Reise durch verschiedene Welten mitnimmt. Der ungeschliffene Garage Rock der Band trifft auf psychedelic Riffs und eine Prise Indie, die durch eine Menge Kreativität und experimentelles Songwriting bereichert werden.
Im Vergleich zur vorherigen LP der Band, die sich wie ein Tag am Strand anfühlte, ist das neue Album eher wie eine Nacht im Wald. Die düstere Stimmung und die diffuse Paranoia in einigen Tracks wie "Ayahuasca" und "Cyber Skies" vermitteln das Gefühl von Bekanntem, das plötzlich mysteriös wird. Die Musiker nutzen jedoch auch die Chance, ihre Musik in verschiedene Richtungen zu entwickeln und integrieren Flamenco-Anleihen und Wüstengrooves in Tracks wie "The Sun" und "Giza".
Die Texte des Albums zeigen nicht nur fernöstliche Weisheiten als Inspiration, sondern auch Gedankenspiele, die eine postapokalyptische Welt erahnen lassen, sowie Träume, die an den Rand der Unendlichkeit erinnern. Das Ergebnis ist ein Album, das den Hörer in verschiedene Welten entführt und zum Nachdenken anregt.
Die Produktion des Albums ist ebenfalls bemerkenswert. Aufgenommen wurde es im eigenen Studio der Band, hauptsächlich nach 22 Uhr, was zur nächtlichen Atmosphäre der Platte beiträgt. Der Mix wurde von JB Pilon in England erstellt und von Eroc im Master veredelt.
Insgesamt ist "Oumuamua" ein bemerkenswertes Album, das den Hörer auf eine Reise durch verschiedene Welten mitnimmt und durch seine Kreativität und experimentellen Songwriting-Techniken beeindruckt. Die DogHunters haben mit diesem Album gezeigt, dass sie gereift sind und sich ständig weiterentwickeln, während sie ihre musikalischen Wurzeln im Groove und straighten Rock beibehalten.
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