Die dänisch-amerikanische Hyperthrash-Metalband TERMINALIST stürzt sich am 8. September 2023 mit ihrem neuen Album 'The Crisis as Condition' in eine düstere Welt. Inspiriert von den Wurzeln des technischen Thrash Metal der 1980er Jahre, hinterfragen sie den Glauben an Fortschritt und Optimismus, der einst dieses Genre prägte. In unserer Kritik erfährst du, ob diese Transformation in Turbulenzen oder Triumph mündet.

TERMINALIST's 'The Crisis as Condition' ist wie ein Sturz in ein finsteres Abgrund. Mit einer Bewertung von 6/10 bringt dieses Album zwar einige interessante Elemente mit sich, aber es kann nicht vollständig überzeugen.

Die Band zeigt ihre technischen Fähigkeiten in Tracks wie "A Future to Weave" und "Mutating Fractures", wo komplexe Rhythmen und anspruchsvolles Songwriting die Norm sind. Diese Vielseitigkeit ist bewundernswert und hebt sich von der Masse ab.

Emil Hansen's Vocals und Gitarrenarbeit sind solide, aber es fehlt oft an wirklicher Durchschlagskraft. Die Gitarren von Morten R. Bruun ergänzen sich gut, aber die Bassarbeit von Kalle Tiihonen hätte mehr Präsenz vertragen können. Frederik Amris liefert am Schlagzeug eine beeindruckende Performance.

Die düstere Atmosphäre des Albums wird durch das einzigartige Artwork von Ryan T. Hancock verstärkt. Es fängt die Stimmung des Albums perfekt ein.

Leider verliert 'The Crisis as Condition' jedoch an Schwung und Originalität im Laufe der Spieldauer. Die Songs verschmelzen miteinander, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Texte, obwohl tiefsinnig, könnten mehr Klarheit vertragen.

Insgesamt ist TERMINALIST's 'The Crisis as Condition' eine solide Veröffentlichung, die Fans des technischen Thrash Metal sicherlich ansprechen wird. Es bietet interessante musikalische Ansätze, aber es fehlt an der Durchschlagskraft, um in diesem überfüllten Genre herauszustechen. Trotzdem ist es eine düstere Reise wert, wenn man bereit ist, in die Krise einzutauchen.