Steve Baker's 'Too Much Is Never Enough': Ein Blues Rock Meisterwerk

  • Artist: Steve Baker
  • Album: Too Much Is Never Enough
  • Label: Timezone Records
  • VÖ: 25.08.2023

In seinem neuesten Album 'Too Much Is Never Enough' beweist Steve Baker einmal mehr sein außergewöhnliches Talent. Der Londoner Bluesrock-Künstler, der seit 1975 in der Musikszene aktiv ist, präsentiert zehn Tracks voller Atmosphäre, Leidenschaft und handwerklichem Können. Begleite uns auf einer Reise durch ein Album, das die Seele berührt und den Geist beflügelt.


Steve Baker's 'Too Much Is Never Enough' ist ein Meisterwerk des Blues Rock und Americana. Mit seinem charakteristischen harmonischen Stil und seiner tiefen, gefühlvollen Stimme entführt Baker die Zuhörer in eine Welt voller Atmosphäre und Emotionen.

Das Album eröffnet mit 'Poison Chalice', einem sanften Bluesstück, das mit seiner melodiösen Instrumentierung und dem markanten Harmonikaspiel sofort fesselt. Baker beweist sein Können nicht nur als Sänger, sondern auch als virtuoser Harmonikaspieler. 'Bad Blood' bringt eine lebendige Energie ins Spiel, während 'I Dreamed I Saw St. Augustine' mit seiner souligen Note und den eindringlichen Texten berührt.

Besonders beeindruckend ist 'Charles Delondes Ghost', ein Song, der mit seiner organischen Instrumentierung und den tiefgründigen Lyrics heraussticht. Baker versteht es, Geschichten zu erzählen, die direkt ins Herz gehen. 'Take Me For A Fool' kombiniert geschickt Blues, Reggae und Folk zu einem mitreißenden Mix, der zum Tanzen einlädt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt.

'Distant Shore' verzaubert mit seiner Dylan/Knopfler-ähnlichen Atmosphäre und dem geschmeidigen Harmonikaspiel. 'Too Broken To Mend' schlägt einen etwas rustikaleren Ton an und zeigt Bakers Vielseitigkeit als Künstler. 'Fools Paradise' überzeugt durch sein verspieltes Harmonikaspiel und die dynamische Melodieführung.

'Terminal Road' ist ein bluesiger Boogie, der zum Mitwippen animiert und Baker's Einflüsse von Künstlern wie Mark Knopfler und Chris Rea erkennen lässt. Das Album endet mit 'Gina’s Lullaby', einem herzerwärmenden Stück, das von harmonischen Gesangslinien und einer folkigen Americana-Note geprägt ist. Die Beteiligung von Bakers Tochter Gina verleiht dem Song eine zusätzliche persönliche Note.

'Too Much Is Never Enough' ist nicht nur musikalisch beeindruckend, sondern auch handwerklich perfekt umgesetzt. Die Songs sind durchdacht komponiert und zeugen von Bakers jahrelanger Erfahrung als Musiker. Die Produktion ist makellos, jede Note sitzt genau dort, wo sie hingehört.

Insgesamt ist 'Too Much Is Never Enough' ein Album, das die Essenz des Blues Rock einfängt und in ein zeitgemäßes Gewand hüllt. Steve Baker zeigt mit diesem Werk erneut, warum er zu den herausragenden Künstlern seines Genres gehört. Ein Muss für jeden Musikliebhaber, der sich von authentischer Musik berühren lassen möchte.

7/10


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