STARFORCE entführt mit "Age of Nano" in eine retro-futuristische Klangwelt voller Synthwave-Nostalgie und modernem Tiefgang.

Mit „Age of Nano“ liefert STARFORCE ein Album, das Synthwave-Fans feuchte Augen bescheren dürfte – und zwar vor Freude, nicht wegen eines Nanobot-Angriffs. Die Band erschafft eine dichte, retro-futuristische Atmosphäre, die irgendwo zwischen „Blade Runner“-Nachtclubs und Arcadehallen des Jahres 2080 schwebt. Die 80er-Jahre-Anleihen sind unüberhörbar: Wabernde Synthesizer, knarzende Bässe und hypnotische Rhythmen führen durch ein Science-Fiction-Abenteuer, das gleichzeitig nostalgisch und visionär ist.

Die Tracks strahlen technologische Eleganz aus, auch wenn sie gelegentlich zu sehr auf bewährte Genre-Formeln setzen. STARFORCE gelingt es dennoch, mit Details zu punkten: Die Produktion ist glasklar, die Kompositionen meisterlich geschichtet, und das Mastering von Synthwave-Legende Dynatron sorgt für zusätzliche Wucht. Besonders beeindruckend sind die drei Bonustracks, die mit frischen Ideen aufwarten und das Vinyl-Release zu einem echten Sammlerstück machen.

Nicht jeder Track mag aus der Masse an Synthwave-Produktionen hervorstechen, aber „Age of Nano“ bleibt insgesamt ein Album, das gehört werden sollte – idealerweise auf der limitierten Galaxy-Color-Vinyl, um den Retro-Faktor aufs Maximum zu drehen. Für Fans von Dance with the Dead, Mega Drive und The Midnight ist es fast Pflichtprogramm. 

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