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Artist: Reneé Rapp

Album: Bite Me

Label: Interscope Records, Universal Music

VÖ: 01.08.2025

Mit „Bite Me“ legt Reneé Rapp ein zweites Album vor, das zwischen Selbstermächtigung, Popstar-Glamour und Bissigkeit balanciert.


Wer Reneé Rapp bislang nur als Broadway-Darstellerin oder durch ihren Kinopart in Mean Girls kannte, bekommt auf Bite Me erneut die volle Pop-Power serviert – dieses Mal aber mit einer Extraportion Biss. Zwischen Selbstzweifel und Selbstermächtigung, Chaos und Charisma, Schmerz und Schärfe pendelt die Singer-Songwriterin auf ihrem zweiten Album mit bemerkenswerter Eigenständigkeit. Der große Pop-Gestus bleibt dabei erhalten, wirkt aber weniger glattgebügelt als noch auf Snow Angel.

Die beiden Vorab-Singles „Leave Me Alone“ und „Mad“ geben dabei die Richtung vor: Mehr Kante, mehr Persönlichkeit, mehr „nimm mich so, wie ich bin oder lass es“. Und genau das steht ihr gut. Der Sound bleibt radiotauglich, wirkt aber im Vergleich zu manchem Chart-Nachbarn erfreulich ungekünstelt. Rapp singt, als hätte sie keine Angst mehr vor der eigenen Verletzlichkeit – und genau daraus zieht sie ihre Stärke.

Natürlich wird hier keine Pop-Revolution ausgerufen. Auch Bite Me folgt bekannten Songwriting-Strukturen und bleibt ästhetisch im sicheren Fahrwasser. Aber: Die Energie stimmt, das Selbstbewusstsein trägt, und der dramaturgische Aufbau lässt erkennen, dass Reneé Rapp inzwischen weiß, wie man ein Album auf den Punkt bringt, ohne sich zu sehr zu verbiegen.

Live dürfte das Material ebenfalls gut zünden – und die passenden Gelegenheiten kommen bald: Reneé Rapp geht im Herbst 2025 auf Tour.

7.5/10
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