SARRAM's fünftes Album, 'Pàthei Màthos', entfesselt eine dunkle Zeremonie inspiriert von Sardiniens wilder, antiker Landschaft. Valerio Marras' Kreation verwebt Post-Rock, Ambient und Drone zu einer intensiven Klangreise, die zum tiefen Eintauchen einlädt.

Valerio Marras alias SARRAM präsentiert mit "Pàthei Màthos" ein klangliches Meisterwerk, das von der archaischen Schönheit Sardiniens inspiriert ist. Die fusionierte Mischung aus Post-Rock, Ambient, Drone und mehr, die SARRAM kultiviert, lädt dich zu einer einzigartigen Klangreise ein.

Das Album ist eine düstere Zeremonie, die das Konzept des "Lernens durch Leiden" in den Vordergrund stellt. In einer faszinierenden Allianz von Soundwellen, dröhnenden Schichten und schwebenden Cellos entführt dich "Pàthei Màthos" in die Tiefen einer intensiven Klanglandschaft. Valerio Marras, unterstützt von Gästen wie Lili Refrain, Dalila Kayros und Sicker Man, webt ein Gewebe aus Klang, das dich zwischen düsterer Schwere und anmutiger Grazie hin- und herzieht.

Die Spuren des Albums sind wie Schritte auf einem mystischen Pfad. Von der Eröffnung mit "A Floating Sun" bis zum Abschied mit "Long live, Farewell", lädt jede Spur dazu ein, in eine einzigartige Emotion einzutauchen. Die Klanglandschaften erinnern an verlorene Erinnerungen, während die verschiedenen Instrumente miteinander verschmelzen, um eine einheitliche, fast spirituelle Atmosphäre zu schaffen.

Valerio Marras erweitert mit "Pàthei Màthos" seinen musikalischen Horizont. Die Tracks erkunden Tiefen und Höhen, oft mit einem düsteren, aber dennoch faszinierenden Anstrich. Die Instrumentierung ist ebenso vielfältig wie die Landschaft Sardiniens selbst – von der elektronischen Textur bis zur zarten Melodie eines Cellos.

Das Album wurde im A.C.M.E. Studio in Cagliari aufgenommen und von Nicola Olla gemischt, bevor es von Lorenzo Stecconi gemastert wurde. Die visuelle Welt von "Pàthei Màthos" wird durch das Kunstwerk von Animamundi perfekt verkörpert, das die mystische Atmosphäre des Albums einfängt.

"Pàthei Màthos" ist zweifellos ein gewagter Schritt in neue Klanggefilde, doch während einige Stücke fesselnd sind, verliert sich die Intensität in einigen Momenten. Dennoch offenbart das Album eine kreative und mutige Reise durch die vielschichtigen Klanglandschaften, die Valerio Marras erkundet.