Vor anderthalb Jahren betrat die junge Band Sammary die Bühne des ArtRock mit ihrem Debut-Album "Monochrome". Nun, mit "The Dream", kehren sie eindrucksvoll zurück. Dieses Mal hat sich Mastermind Sammy Wahlandt auf die Drums zurückgezogen und ein Ensemble talentierter Musiker um sich geschart. Doch ist das Zweitwerk wirklich ein Traum? Lass uns eintauchen.

In der musikalischen Traumlandschaft von "The Dream" entfaltet sich ein beeindruckendes Spektrum an Klangfarben. "Cascades" eröffnet mit kraftvollem Gitarrenspiel und gibt den Ton für ein Album an, das nicht nur den Geist von Porcupine Tree atmet, sondern auch eine eigene, kühne Identität schafft. Die brillante Stella Inderwiesen trägt mit ihrer ausdrucksstarken Stimme die vielschichtigen Kompositionen.

"Trance" schwebt beschwingt dahin, während "Oscillation" in seiner Kürze epische Dimensionen erreicht. "Voices" überrascht mit melancholischer Atmosphäre und zeigt, wie nah Sammary an den Größen des Genres ist. "The Game" und "Rotations" präsentieren das Album von unterschiedlichen Seiten – verhalten-elegisch bis engelhaft-zart.

Das titelgebende "The Dream" verschmilzt düstere Klänge mit treibendem Rhythmus, während "Eulogy For A Dream" die Reise auf atmosphärisch-schwebende Weise abschließt. "Awake" entlässt den Hörer mit sanften Pianoklängen aus diesem eindringlichen ArtRock-Erlebnis.

Sammary beweist nicht nur musikalische Reife, sondern auch eine beeindruckende Bandbreite. Die Fusion von Jazz-Geschultem und kraftvollem ArtRock ist selten so überzeugend dargeboten worden. "The Dream" ist nicht nur für ArtRock-Enthusiasten ein Muss, sondern ein beeindruckender Meilenstein für die junge Band.

*Fazit:* Wer sich auf diesen musikalischen Traum einlässt, wird mit einem intensiven ArtRock-Meisterwerk belohnt. Sammary hat nicht nur ihren Stil gefunden, sondern ihn auf ein neues Level gehoben.