
Artist: Robin McAuley
Album: Soulbound
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 28.02.2025
Robin McAuley – „Soulbound“: AOR mit härteren Kanten
Robin McAuley bleibt eine beeindruckende Stimme des Hard Rock. Auf „Soulbound“ setzt er auf eine härtere Gangart – bleibt aber melodisch und eingängig.

Robin McAuley ist ein Überlebender der goldenen Ära des Hard Rock – und das hört man auch auf Soulbound. Seine Stimme trotzt der Zeit, seine Energie ist ungebrochen. Doch reicht das, um mit den aktuellen Größen des Genres mitzuhalten?
Soulbound zeigt McAuley in einer etwas härteren Gangart als gewohnt. Die Gitarren stehen im Vordergrund, das Songwriting bleibt aber klassisch melodisch. Produzent Aldo Lonobile verpasst dem Album einen modernen Anstrich, der McAuleys kraftvolle Vocals gut zur Geltung bringt. Songs wie The Best of Me und Til I Die klingen entschlossen, doch das Album schafft es nicht immer, aus der Masse der AOR- und Hard-Rock-Veröffentlichungen hervorzustechen.
Die größte Stärke von Soulbound ist McAuleys Stimme – ein Markenzeichen, das er über Jahrzehnte perfektioniert hat. Dennoch fehlt es einigen Songs an der nötigen Eigenständigkeit. Manchmal wirkt es, als hätte man diese Melodien schon auf zig anderen Alben gehört. Die Produktion ist druckvoll, aber formelhaft, und die Riffs, so solide sie auch sein mögen, überraschen selten.
Fans von McAuley und klassischem AOR werden mit Soulbound sicherlich ihre Freude haben, zumal McAuleys Performance nach wie vor auf hohem Niveau ist. Doch wer auf der Suche nach Innovation oder frischen Impulsen ist, wird hier nicht unbedingt fündig.
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