Mit "Artificial Paradise" beweist OneRepublic erneut ihr vielseitiges Talent im Pop-Genre.

OneRepublic hat es wieder einmal geschafft. Mit ihrem neuen Album "Artificial Paradise" entführen sie uns in eine Welt voller eingängiger Melodien und tiefgründiger Balladen. Es ist fast so, als hätten sie eine musikalische Wunderlampe gefunden, die ihnen einen endlosen Vorrat an Hits beschert.

Von Anfang an merkt man, dass Ryan Tedder und seine Bandkollegen eine klare Vision hatten. Der Opener und Titeltrack "Artificial Paradise" setzt direkt ein starkes Zeichen und zeigt, dass OneRepublic sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruht. Das Album ist eine abwechslungsreiche Reise durch das Pop-Universum, die sowohl tanzbare Beats als auch nachdenkliche Momente bietet.

Besonders hervorzuheben ist "West Coast", ein Track, der die kreative Entstehungsgeschichte des Albums widerspiegelt. Laut Tedder begann alles in einem Hotelzimmer in New Orleans, und diese Nomadenmentalität zieht sich wie ein roter Faden durch das Album. Die Songs klingen mal exotisch, mal vertraut, immer aber authentisch und mitreißend.

Mit "I Ain't Worried" liefern OneRepublic einen echten Ohrwurm, der perfekt in den Sommer passt, während "Serotonin" tiefere emotionale Schichten anspricht. Und dann gibt es da noch "Mirage", eine interessante Zusammenarbeit mit Assassin's Creed und Mishaal Tamer, die dem Album eine zusätzliche Würze verleiht.

Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Einige Tracks wie "Room for You" und "Entr'acte" bleiben hinter den Erwartungen zurück und wirken eher wie Füllmaterial. Doch das Gesamtpaket überzeugt durch die handwerkliche Qualität und die Leidenschaft, die in jedem Song steckt.

"Artificial Paradise" zeigt, dass OneRepublic nach all den Jahren immer noch wissen, wie man gute Popmusik macht. Es ist nicht perfekt, aber es ist ein solides Album, das sowohl alte Fans zufriedenstellen als auch neue begeistern wird.