- Artist: O.R.k.
- Album: Screamnasium
- Label: Kscope
- VÖ: 21.10.2022
Nachdem das Quartett im Laufe von drei früheren Studioalben eine starke kreative Bindung aufgebaut und unzählige Meilen auf Tour zurückgelegt hat, ist der mit Spannung erwartete Nachfolger des gefeierten Ramagehead aus dem Jahr 2019 endlich da. Die aufgestauten, entgleisten Energien von O.R.k. haben mit ihrem mutigen, kathartischen und markanten neuen Album Screamnasium eine Veröffentlichung gefunden.
Der Lead-Single/Album-Opener „As I Leave“ gibt das Tempo vor und liefert eine destillierte Form des O.R.k. Geists direkt zum Zuhörer. Lefs kraftvoller Gesang, Carmelo Pipitones energisches Riffing, Pat Mastelottos einfallsreiche rhythmische Begleitung und Colin Edwins unverwechselbare Basstöne verleihen Screamnasium eine erfrischende Intensität und eine neue Leuchtkraft. Das Energieniveau wird während der 42-minütigen Laufzeit aufrechterhalten, während O.R.k. für Optimismus, Toleranz und Empathie plädieren - das sind hoffnungsvolle Hymnen für eine zunehmend unsicher werdende Welt.
Ein besonderes Highlight ist „Consequence“, in dem Lef mit der Grammy-Gewinnerin Elisa antritt, die außerhalb ihrer Heimat Italien vor allem für ihre Zusammenarbeit mit dem legendären Ennio Morricone bei Quentin Tarantinos Django Unchained-Soundtrack bekannt ist.
Der Albumabschluss „Someone Waits“ zeigt den virtuosen Cellisten Jo Quail, der verführerische, ineinander verschlungene Melodien liefert, um Screamnasium zu einem dramatischen und unerwarteten Finale zu bringen.
Das Kreativduo aus Grammy-Gewinner Adam Jones (von Tool) und Marvel/DC Comics-Illustrator Denis Rodier hat sich um das Artwork und Layout gekümmert, um ein ikonisches Albumcover mit bemerkenswerten visuellen Bildern zu schaffen, während Mixing und Mastering von Machine übernommen wurden (Lamb Of God, King Crimson, Clutch).
Im Album steckt viel 90's Alternative/Grunge von Soundgarden und die Arrangements heben das Ganze durch den starken progressiven Einfluss auf eine Art Rock Ebene, die nur solch ein Gespann vollziehen kann. Das Album ist dicht gesponnen und vertrackt genug um es vom mainstreamingen Alternative Rock abzuheben und ist doch so eingängig, dass auch Anhänger des vorgenannten Mainstream Alternative Zugang finden.
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