- Artist: Noctomb
- Album: Noctomb
- Label: self released
- VÖ: 22.09.2023
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Die aus Raleigh, NC, stammende Band NOCTOMB betritt mit ihrem selbstbetitelten Album eine düstere Klanglandschaft, die zwischen gnadenloser Aggression und beklemmender Introspektion wandert. In dieser Kritik tauchen wir in die Welt von Noctomb ein und entdecken, wie sich die Band in ihrem Genre behauptet.
NOCTOMB's selbstbetiteltes Album ist eine eindrucksvolle Reise durch düstere Klanglandschaften, die den Hörer zwischen brachialer Aggression und düsterer Introspektion hin und her zieht. Mit einer Bewertung von 6/10 ist dieses Album sicherlich nicht perfekt, aber es hat seinen eigenen unverkennbaren Charme.
Die Band, bestehend aus Matt, Nate und Patrick, beweist mit diesem Werk ihre Fähigkeit, Black Metal mit vielfältigen Einflüssen zu verschmelzen. Dies führt zu einem Sound, der zwischen dröhnenden Riffs und wütendem Schlagzeugspiel schwankt und den Hörer in einen Strudel aus Sound und Emotionen zieht.
Ein Höhepunkt des Albums ist zweifellos der Track "Born of Cinder," der eine dynamische Balance zwischen eingängigen melodischen Passagen in den Strophen und purer aggressiver Chaos in den schnellen Refrains findet. Hier zeigt sich die Band von ihrer besten Seite, wenn sie zwischen verschiedenen Klangwelten jongliert.
"Kali Yuga" hingegen entfesselt eine Welle von schnellen Riffs, bevor das Tempo abnimmt, um den bansheeartigen Gesang willkommen zu heißen. Diese abrupten Wechsel zwischen brachialen instrumentalen Passagen und von Bass geführten düsteren Noten, die in die Abgründe abtauchen, verleihen dem Album eine einzigartige Atmosphäre.
Ein weiterer Höhepunkt ist "Tongues of Madness," ein Track, der eine mächtige und brutale Darbietung bietet und eine unheimliche Stimmung verbreitet. Hier zeigt sich die rohe Energie von NOCTOMB in ihrer vollen Pracht.
Insgesamt ist "Noctomb" ein Fest für die Sinne für diejenigen, die nach dem süchtig machenden Thrill des verheerend schweren Sounds suchen. Die Band beweist ihre Vielseitigkeit und Fähigkeit, zwischen den Extremen zu manövrieren, wobei sie gelegentlich Licht in die Dunkelheit bringt und die Grenzen eines Trios in der Musikszene neu auslotet.
Obwohl das Album mit einer Bewertung von 6/10 bewertet wurde, sollte es keinesfalls übersehen werden. Für Fans von Black Metal und experimentellen Klängen bietet "Noctomb" eine fesselnde Erfahrung, die man nicht verpassen sollte.
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