Die Black Metal Pioniere Rituals of Blasphemer kehren mit "Mors Inumbratus Supra Spiritus" in neuer Form zurück. Nachdem das Debütalbum aus dem Jahr 2014 von Moribund Records offiziell neu aufgelegt wurde, präsentieren sie mit frisch aufgenommenem Gesang, remastertem Audio und neuem Artwork einen Klassiker des US-Black Metal. Doch hält die Wiedergeburt, was sie verspricht?

Rituals of a Blasphemer's "Mors Inumbratus Supra Spiritus" erfährt eine düstere Reinkarnation. Das Reissue bietet nicht nur einen neuen Anstrich, sondern verfolgt auch die ursprüngliche Vision der Band. Noctis Interfector's Stimme verleiht dem Album eine frische, bösartige Dimension, während die Remastering-Arbeit dem düsteren Klanggewand zusätzliche Tiefe verleiht.

Das Album, eine Ode an Satan und den Tod, präsentiert sich in einem finnischen Black Metal-Stil, der von Legenden wie Sargeist und Behexen inspiriert ist. Die Neuaufnahme von "Mors Inumbratus Supra Spiritus" zeigt die Hingabe der Band an ihre satanische Lehre und lässt die dunkle Atmosphäre der Hymnen aufleben.

Die Tracklist, von düsteren Intros bis zu explosiven Ausbrüchen wie "Chaos Consumed Existence" und dem epischen Finale "Revealing Thy Holy Flame", führt durch eine klangliche Reise, die für Fans von Sargeist, Horna und Azaghal unverzichtbar ist.

Die Promotionstrategie von Moribund Records, angeführt von einem ersten Teaser-Video bis hin zu Consumer-Anzeigen in renommierten Magazinen, legt die Messlatte hoch. Mit Radio-Add-Dates am 13. November und exklusiven Track-Streams wird das Album sicherlich die Aufmerksamkeit der Black Metal-Gemeinschaft auf sich ziehen.

Insgesamt verdient "Mors Inumbratus Supra Spiritus" eine wohlwollende 5/10. Die Neuinterpretation ist ein gelungenes Bekenntnis zum klassischen Black Metal, auch wenn es nicht vollständig die Tiefe der genreprägenden Werke erreicht. Für Fans und Neulinge gleichermaßen bietet das Reissue eine Gelegenheit, die Dunkelheit von Rituals of a Blasphemer zu erleben, wenn sie sich in den Schatten erheben.