Die schwedische Black-Metal-Band MARDUK ist mit ihrem 15. Studioalbum "Memento Mori" zurück. Die Veröffentlichung am 1. September über Century Media verspricht rohe Intensität und das charakteristische düstere Flair der Band.

MARDUK's "Memento Mori" entfesselt eine ungezügelte Intensität, die Fans des Genres anspricht. Die charakteristischen aggressiven Gitarrenriffs, donnernden Drums und eisigen Vocals sind präsent wie eh und je. Doch trotzdem fehlt es dem Album an einigen neuen Nuancen. Während es die Dunkelheit und Verzweiflung einfängt, die MARDUK auszeichnen, scheint es, als ob die Band in bekannten Gewässern segelt, anstatt mutig neue Klangwelten zu erkunden.

Daniel Rostén's Vocals sind ebenso durchdringend wie gewohnt, und die instrumentale Dynamik bleibt beeindruckend. Tracks wie "Blood of the Funeral" und "Year of the Maggot" erinnern an die stärksten Momente der Band, während "As We Are" eine überraschende Wendung mit progressiveren Elementen bietet.

Das Album ist zweifellos solide, aber es fehlt der Wow-Faktor, der eine höhere Wertung rechtfertigen würde. MARDUK bleibt in ihrem Element, aber "Memento Mori" hinterlässt den Eindruck, dass sie sich trotz des Versuchs, neue Wege zu beschreiten, in vertrautem Terrain sicherer fühlen. Dennoch ist es ein solides Angebot für Fans, die sich nach der ikonischen Klangästhetik der Band sehnen.