Lost To The Void haben ihr neues Album "Embrace in Disgust" enthüllt - ein Werk, das den Zuhörer auf eine düstere Reise mitnimmt. Die Band hat jahrelang an diesem emotional aufgeladenen Album gearbeitet, das von Schmerz und Tragödie durchdrungen ist. Doch wird diese Reise die hohen Erwartungen erfüllen? Tauche ein in die Welt des brutalen Death Metal und finde heraus, was dich erwartet.

"Embrace in Disgust" ist ein ambivalentes Werk von Lost To The Void, das den Hörer in eine Kakophonie aus unerbittlicher Härte und sporadischer Melodie zieht. Die technisch beeindruckenden Gitarrenriffs verschmelzen mit barbarischen Breakdowns und gelegentlichen Melodien, wodurch eine Mischung entsteht, die das Album voran treibt.

Das Album, das in Erinnerung an den verstorbenen Gitarristen Colin geschaffen wurde, trägt eine schwere emotionale Last. Die Band vermittelt ihre Schmerzen und Trauer durch die düsteren und nihilistischen Texte, die das Thema des Untergangs der Welt reflektieren. Jeder Song beleuchtet verschiedene Aspekte dieses düsteren Szenarios.

Die Produktion von Andrew Llewellyn und Paul Madrid von Angler Audio ist solide und verleiht dem Album eine rohe Intensität. Die düstere Atmosphäre wird durch die kraftvolle Abmischung und das Mastering von Phil Pluskota von Sonic Assault Studios verstärkt.

Insgesamt bietet "Embrace in Disgust" eine gnadenlose und energiegeladene Darbietung des Death Metal. Fans von Whitechapel, The Faceless und Organectomy werden sich in diesem Album wiederfinden. Es ist jedoch zu beachten, dass dieses Album möglicherweise nicht jedermanns Sache ist, da es aufgrund seiner unerbittlichen Intensität nicht für zarte Gemüter geeignet ist.

Das Album enthält einige Highlights wie "Malevolent" und "A Welcomed Plague ft. Adam Warren (Oceano)", die mit brachialer Aggressivität und technischer Versiertheit beeindrucken. Auf der anderen Seite gibt es längere, experimentellere Tracks wie "Sally", die das Album zuweilen etwas ausbremsen.

Insgesamt verdient "Embrace in Disgust" von Lost To The Void eine Bewertung von 6/10. Es ist ein Album, das diejenigen ansprechen wird, die auf der Suche nach einer intensiven und emotional aufgeladenen Erfahrung im Death Metal sind. Doch Vorsicht, es ist nichts für schwache Nerven.