King Of Wyrms' Neues Album: Eine Dunkle Evolution

  • Artist: King Of Wyrms
  • Album: The Womb Ov Borealis
  • Label: self released
  • VÖ: 06.10.2023

Die düsteren Melodien von King Of Wyrms aus Tucson, AZ, kehren mit ihrem zweiten Album "The Womb Ov Borealis" zurück. Nachdem ihr Debütalbum "Lord Ov Thornes" im Jahr 2020 von Liebhabern des Black und Death Metal begeistert aufgenommen wurde, verspricht dieses neue Werk ebenso wild und finster zu sein wie sein Vorgänger. Doch es nimmt einen abweichenden Weg in die Tiefen ihrer Kreativität. Die zweite Single "To March From Darkness" soll die Hörer mit ihrer neuen Ausrichtung vertraut machen. King Of Wyrms, immer noch das gleiche Duo im Studio, haben sich von Genrebeschränkungen befreit und lassen sich nicht mehr von äußeren Einflüssen beeinflussen. Die Bandmitglieder erklären ihre Evolution und wie sie sich von ihrem bisherigen Sound entfernt haben. 


"The Womb Ov Borealis" von King Of Wyrms ist ein Album, das eine interessante Entwicklung in der Welt des Black Metal darstellt. Mit einer Bewertung von 5/10 Punkten lässt es Raum für Verbesserungen, aber es verdient Anerkennung für seinen experimentellen Ansatz.

Die musikalische Reise beginnt mit "In Aeons We Spoke", einem epischen Track von über 8 Minuten, der die düsteren Atmosphären des Albums einführt. Die düsteren Gitarrenriffs und die markante Stimme von Michael Oneirous Sanchez ziehen den Hörer in eine düstere Welt. Dieser Song zeigt, dass die Band bereit ist, Grenzen zu überschreiten.

"Grave Ov Birth" ist ein kurzer, aber intensiver Track, der mit seinen rasiermesserscharfen Gitarren und dem präzisen Drumming von Ricky Williams überzeugt. Hier zeigt sich die Band von ihrer aggressiven Seite.

"Sulphur" ist ein Highlight des Albums. Mit fast 7 Minuten Spielzeit bietet dieser Song eine beeindruckende Mischung aus düsteren Melodien und komplexen Rhythmen. Der Gastbassist Derrek Page trägt hier maßgeblich zur Tiefe des Tracks bei.

"To March From Darkness" ist die Single, die die Richtung des Albums am besten verkörpert. Mit einem fesselnden Rhythmus und einer eindringlichen Atmosphäre ist dieser Track ein Höhepunkt des Albums.

"Illusory Veil" und "Sightless Vision" setzen die düstere Stimmung fort und zeigen die Vielseitigkeit von King Of Wyrms. Die längste Nummer des Albums, "What Time Has Wrought", bietet eine epische Reise durch düstere Klanglandschaften und zeigt die instrumentale Fähigkeit der Band.

Die Produktion des Albums ist solide, und die düstere Atmosphäre wird gut eingefangen. Michael Oneirous Sanchez's Vocals sind markant und passen perfekt zur Stimmung des Albums.

"The Womb Ov Borealis" ist ein mutiger Schritt für King Of Wyrms, der nicht ohne Fehler ist, aber dennoch eine interessante Entwicklung in ihrem Sound zeigt. Fans von experimentellem Black Metal sollten definitiv ein Ohr riskieren. Während das Album nicht perfekt ist, gibt es genug Potenzial und kreative Energie, um gespannt auf die zukünftigen Werke dieser Band zu sein.

5/10


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