King Analog - s/t

  • Artist: King Analog
  • Album: King Analog
  • Label: self released
  • VÖ: 26.03.2023

King Analog's selbstbetiteltes Debütalbum entfesselt eine kraftvolle Mischung aus psychedelischen Klängen und massiven Riffs. Ein Trip durch die Sphären des Progressive Rock und Metal, der Einflüsse von Legenden wie Hendrix und Pink Floyd mit modernen Schwergewichten wie Mastodon und Tool verbindet.


King Analog, das neueste Werk des New Yorker Instrumental Progressive Rock und Metal Künstlers, ist zweifellos eine audiovisuelle Achterbahnfahrt. Joe Difonzo, der Mann hinter King Analog, entführt uns mit diesem selbstproduzierten Album auf eine Reise durch die ungebundenen Klangwelten seiner Vorstellungskraft.

Das Album mit sieben Tracks ist wie ein Kaleidoskop der Einflüsse, die Difonzo geprägt haben. Von den hypnotischen Grooves klassischer Psychedelic-Rock-Größen bis hin zu den wuchtigen Riffs und komplexen Arrangements moderner Prog-Rock- und Metal-Ikonen ist hier alles dabei.

"Transporter" fungiert als perfekter Einstieg in das Album. Die Verschmelzung von psychedelischen Klängen und schweren Riffs zieht einen sofort in den Bann. Über "Overdriver" bis hin zu "Advent X" bleibt King Analog seinem Stil treu, indem er musikalische Grenzen überschreitet und Genres miteinander verschmelzen lässt.

Die Arbeit von Joe Difonzo als Gitarrist, Bassist und Synth-Spieler ist beeindruckend vielseitig. Seine Fähigkeit, in einem Moment sanfte Melodien zu weben und im nächsten Moment mit donnernden Gitarrenwänden aufzuwarten, ist faszinierend. Die Anleihen bei Künstlern wie Hendrix und Pink Floyd sind klar spürbar, jedoch verleiht Difonzo diesem Erbe seine eigene Note. Tracks wie "Escape Velocity" sind ein Paradebeispiel dafür, wie er geschickt zwischen hypnotischen Phasen und intensiven Ausbrüchen jongliert.

Besonders bemerkenswert ist die Beteiligung von Zev Deans, dem renommierten Musikvideoregisseur, der bereits mit Mastodon zusammengearbeitet hat. Das Video zu "Transporter" zeigt deutlich, dass visuelle Kunst und Klangkunst hier Hand in Hand gehen.

Während das Album als Ganzes fesselnd ist, sticht "Lowrider UFO" hervor. Hier verschmelzen sich monolithische Riffs und subtile Synth-Klänge zu einem eindringlichen Erlebnis. Die Verwendung von Session-Drummer James Knoerl verleiht dem rhythmischen Fundament des Albums eine zusätzliche Dimension.

Einzelne Tracks könnten zwar von einer noch präziseren Struktur profitieren, doch das Gesamtergebnis ist dennoch beeindruckend. "King Analog" ist ein kühner Schritt in ein vielschichtiges musikalisches Terrain, das Tradition und Moderne mitreißend miteinander verknüpft.

Mit einer Bewertung von 7/10 ist King Analog's Debütalbum zweifellos eine lohnende Erfahrung. Es fordert den Hörer heraus, sich auf eine reichhaltige musikalische Reise einzulassen, die geprägt ist von kreativen Experimenten, gewagten Fusionen und fesselnden Momenten.

7/10


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