- Artist: Kalt Vindur
- Album: Magna Mater
- Label: The Circle Music
- VÖ: 26.01.2024
Tauche ein in die düstere Klangwelt von Kalt Vindur. Mit "Magna Mater" setzen sie ihren Weg im Subcarpathian Black Metal fort. Doch birgt das Album genug, um die Erwartungen zu erfüllen? Wir haben es für dich erkundet.
Kalt Vindur präsentiert mit "Magna Mater" ein weiteres Kapitel ihres musikalischen Werdegangs. Trotz einer soliden Basis und musikalischer Reife erreicht das Album nicht ganz die Spitzenklasse. Die Wechsel im Line-up haben ihre Spuren hinterlassen, und die anfängliche Energie verblasst etwas.
Die ersten Tracks, allen voran der Titeltrack "Magna Mater," beeindrucken mit kraftvoller Melodie und rauen Rhythmen. Hier entfaltet sich die Stärke des Subcarpathian Black Metal in seiner ganzen Pracht. Die Hinzunahme von Keyboards in "Visions Of Purification" verleiht dem Album eine faszinierende Tiefe.
Leider schwankt die Qualität im Verlauf des Albums. "Żywioły" und "Bless Us" wirken etwas repetitiv und verlieren sich in der Struktur. Die Zusammenarbeit mit Gästen, insbesondere das geheimnisvolle Keyboard von Mark in "Mist Over Cergova," bringt jedoch unerwartete Nuancen.
Celsus' vokale Leistung ist konstant stark, und die Gitarrenarbeit von Svart und Ver bleibt das Herzstück. Die Drums von Czarnuch verleihen dem Ganzen die nötige Wucht. Jedoch fühlt sich das Album insgesamt nicht so kohärent an wie seine Vorgänger.
In puncto Produktion und Mischung liefert das Team solide Arbeit ab, wobei der regionale Einfluss spürbar bleibt. Das Cover-Artwork von Maciej Kamuda ist ein visuelles Highlight.
"Magna Mater" ist ein solides Werk, das die Entwicklung von Kalt Vindur widerspiegelt, aber es fehlt der letzte Schliff. Für eingefleischte Fans mag es dennoch ein Höhepunkt sein.