Jason DeVore bringt mit 'Til The Voice Goes Out' ein vielseitiges Album, das seine musikalische Reise reflektiert.

Jason DeVore, der charismatische Frontmann von Authority Zero, präsentiert mit 'Til The Voice Goes Out' sein viertes Soloalbum. Bereits beim ersten Hören wird klar, dass DeVore hier ein Werk geschaffen hat, das vor musikalischer Vielfalt nur so strotzt. Mit einer Mischung aus Rock 'n' Roll, Folk, Punk, Reggae, Klassik und Gospel zeigt er einmal mehr seine Fähigkeit, verschiedene Stile zu einem einzigartigen Klangteppich zu verweben.

Die Zusammenarbeit mit renommierten Musikproduzenten wie Bob Hoag, Tom Lord-Alge und Jason Livermore hebt das Album auf ein professionelles Niveau. Besonders hervorzuheben ist die erste Single "Turn It Off!", die von Tom Lord-Alge gemischt wurde und sofort ins Ohr geht.

DeVore, der sich von Jeff Buckley inspirieren ließ, bringt diese Einflüsse gekonnt in seine Musik ein. Songs wie "Courage" und "Count Me In" spiegeln seine persönliche und musikalische Reise wider. Die Texte sind durchdacht und berührend, und seine markante Stimme verleiht jedem Song eine besondere Intensität.

Das Album ist nicht nur technisch brillant, sondern auch emotional tiefgründig. Es behandelt Themen wie Hoffnung, Verlust, Freude und Selbstfindung, ohne dabei in Kitsch zu verfallen. DeVores Entscheidung, alkoholabstinent zu leben, hat seine kreative Energie offensichtlich neu entfacht und ihm eine Klarheit gegeben, die sich in der Qualität des Songwritings widerspiegelt.

Dennoch gibt es auch Kritikpunkte. Einige Tracks könnten etwas kompakter sein, da sie in ihrer Länge manchmal die Spannung verlieren. Trotzdem bleibt 'Til The Voice Goes Out' ein starkes Album, das DeVores Entwicklung als Künstler eindrucksvoll dokumentiert.

Mit einer Bewertung von 7/10 zeigt Jason DeVore, dass er auch nach Jahrzehnten im Musikgeschäft noch immer für Überraschungen gut ist und seine Fans mit ehrlicher und leidenschaftlicher Musik begeistert.