Infecting the Swarm - Pulsing Coalescence

  • Artist: Infecting the Swarm
  • Album: Pulsing Coalescence
  • Label: Lacerated Enemy Records
  • VÖ: 14.04.2023

Infecting the Swarm kehrt mit ihrem dritten Werk zurück, das brachiale Schläge, Dissonanz und Brutalität vereint. "Pulsing Coalescence" bietet neun rasende, tiefe Tracks, die darauf aus sind, Fleisch von den Knochen zu reißen.

Ein aufbrausender Sturm der Dunkelheit erhebt sich aus den Tiefen, wenn "Infecting the Swarm" mit "Pulsing Coalescence" erneut die Bühne betritt. Schon die ersten Takte reißen dich mit in einen Strudel aus gnadenloser Härte und technischer Brillanz. Hier wird nicht zögerlich am Hörer genagt, sondern mit unerbittlicher Gier das Klangbild auseinandergenommen.

Die einstige Ein-Mann-Band hat sich zu einem wahren Schwarm entwickelt, der mit einem vollen Line-up noch mächtiger und intensiver daherkommt. Die geballte Energie entlädt sich in neun Tracks, die wie finstere Irrlichter durch deine Gedanken streifen. Von "Irrlichter" bis "Remnants of Irreverent Atrocities" präsentiert "Pulsing Coalescence" eine düstere Symphonie des Verfalls.

Die beiden Vorabsingles "Apotheosis Through Excruciation" und "Anomalous" liefern nur einen Vorgeschmack auf die gewaltige Zerstörung, die dich erwartet. Diese Tracks sind wie monströse Geschöpfe, die aus den Tiefen aufsteigen, um deine Sinne zu verschlingen. Du kannst einen Vorgeschmack auf dieses Unheil auf laceratedenemyrecords.bandcamp.com bekommen.

Am 14. April erobert "Pulsing Coalescence" die Welt über die Kanäle von Lacerated Enemy Records. Die Musik wurde von Josh Welshman gemischt und gemastert, und das Coverart von Jon Zig zieht dich in eine düstere Welt hinein. Wenn du ein Fan von Disentomb, Defeated Sanity und Euphoric Defilement bist, wirst du hier ein Heim finden.

Doch trotz all der Wucht und Intensität, die "Pulsing Coalescence" in die Welt bringt, gibt es auch Schatten in dieser Finsternis. Die unbarmherzige Brutalität kann mitunter ermüdend sein und die technische Brillanz sich in einem Labyrinth aus Dissonanzen verlieren. Hier verliert das Album ein wenig an Boden, was sich auch in der Bewertung von 4/10 widerspiegelt.

"Infecting the Swarm" mag ein Unwetter der Zerstörung sein, doch selbst die mächtigsten Stürme lassen nach. Inmitten der Dunkelheit gibt es Momente der Klarheit, die aufblitzen, bevor die nächste Welle der Vernichtung hereinbricht. "Pulsing Coalescence" ist ein düsterer Rausch, der seine Spuren hinterlässt, auch wenn er nicht immer das volle Potenzial ausschöpft.

4/10


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