Greyborn: Dreckiger Heavy Rock als poetisch politische Satire

  • Artist: Greyborn
  • Album: Leeches
  • Label: F2M Planet
  • VÖ: 18.03.2022

Die Geschichte von GREYBORN begann in diesem kleinen Intervall zwischen Licht und Dunkelheit, irgendwo in der kalten und mineralischen Stadt Limoges. Die Hoffnungen einer hedonistischen Generation werden zerstört, als sie auf den programmierten Niedergang unserer Zivilisation stoßen. Greyborn ist der Botschafter dieser Massenernüchterung, liefert seinen ätzenden, aber hüftschwingenden Soundtrack und orientiert sich an so unterschiedlichen Einflüssen wie Red Fang, Queens of the Stone Age und Triggerfinger. Ihre dekadente Art von Heavy Rock ernährt sich in den dunkelsten Ecken der Welt (und der Seele) und folgt seinen eigenen Regeln.

 


Das Debütalbum der drei Franzosen geht steil nach vorne, hat seinen eigenen Stil ohne die eigenen "Vorbilder" zu verleugnen. Der einzige Schwachpunkt des Debüts ist die Länge/Kürze, denn es handelt sich leider nur um eine 5-Track-EP. Das Trio wäre vielleicht gut beraten gewesen, ein paar Tage länger im Studio in Klausur zu gehen und dann ein Hammer-Fulkl-Length-Album rauszubringen. Übrigens ist erwähnenswert, dass dieser 5-Tracker vom renommierten schwedischen Produzenten Karl Daniel Lidén (Katatonia, Lowrider, Crippled Black Phoenix) gemastert wurde.

 

 

7.5Unsere Bewertung
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