The Funeral Portrait laden mit ihrem Album "Greetings From Suffocate City" dazu ein, in eine dramatische und emotionale Klangwelt einzutauchen, die Außenseitern eine Heimat bietet.

Funeral Portrait haben mit Greetings From Suffocate City ein Album geschaffen, das irgendwo zwischen Theatralik und druckvollem Alternative Rock liegt. Die Band, die ihre Fans liebevoll als „Coffin Crew“ bezeichnet, schafft es, mit hymnischen und emotionalen Songs wie „Alien“ und „Voodoo Doll“ das Lebensgefühl von Außenseitern und Weirdos aufzufangen. Die Kooperationen mit Szenegrößen wie Bert McCracken von The Used und Spencer Charnas von Ice Nine Kills fügen zusätzliche Energie und Vielfalt hinzu, auch wenn nicht jeder Track den gleichen Tiefgang erreicht.

Musikalisch bewegt sich das Album auf einem schmalen Grat zwischen eingängiger Rock-Radio-Tauglichkeit und ehrlicher, emotionaler Tiefe. Dabei greifen The Funeral Portrait immer wieder auf die Einflüsse ihrer Jugend zurück – sei es durch die düsteren Melodien à la My Chemical Romance oder die hymnischen Refrains im Stile von Fall Out Boy. Allerdings fehlt es einigen Tracks an der Durchschlagskraft, die nötig wäre, um aus der Masse ähnlicher Veröffentlichungen herauszustechen. Die Produktion unter der Aufsicht von Johnny Andrews und Lø Spirit lässt die Platte zwar strahlen, aber die emotionalen Höhen, die in früheren Werken erreicht wurden, bleiben manchmal auf der Strecke.

Trotzdem bietet Greetings From Suffocate City genug spannende Momente, um sowohl alteingesessene Fans als auch neue Zuhörer zu begeistern. Mitreißende Melodien und thematische Vielfalt machen das Album zu einem soliden Beitrag zur modernen Alternative-Rock-Landschaft – auch wenn es nicht ganz an den Meisterwerken des Genres heranreicht.

#amplified #musikmagazin #musicmagazine #news #reviews #TheFuneralPortrait #GreetingsFromSuffocateCity #AlternativeRock #CoffinCrew #LeeJennings #BertMcCracken #BetterNoiseMusic