Godsmack verbinden auf ihrem vierten Album "IV" härteren Sound mit Melodie – ein neu gemastertes Werk, das jetzt auf Vinyl glänzt.

„IV“ markiert eine spannende Phase in der Karriere von Godsmack: das Album zeigt eine Band, die sich auf ihre Wurzeln besinnt, dabei aber keine Angst vor neuen Ansätzen hat. Mit der Unterstützung von Andy Johns, der schon für Led Zeppelin hinter den Reglern stand, gelingt es den Jungs, ihren gewohnt kraftvollen Sound um eine deutlich melodischere Note zu erweitern.  

Der Opener „Livin’ In Sin“ knallt mit einer rohen Energie, die einen sofort packt. Doch die wahre Stärke von „IV“ liegt in den fein austarierten Gegensätzen: Tracks wie „Shine Down“ und „Hollow“ beweisen, dass Härte und Zugänglichkeit sich nicht ausschließen müssen. Die Gitarrenriffs bleiben durchweg massiv, die Rhythmussektion bringt ordentlich Druck, und dennoch schimmern immer wieder emotionale, fast schon nachdenkliche Momente durch.  

Natürlich darf mit „Speak“ ein echter Kracher nicht fehlen. Kein Wunder, dass dieser Song zur Rock-Hymne avancierte – ein Stadionhit par excellence, der auch auf der Bühne ordentlich Wumms haben dürfte. Und dann gibt es da noch „The Enemy“, das mit düsterer Atmosphäre punktet, während „Bleeding Me“ und „Voodoo Too“ zeigen, dass Godsmack auch mit einer Prise Experimentierfreude überzeugen können.  

Dass das Album jetzt endlich auf 2LP-Vinyl erscheint, ist ein echter Gewinn für Sammler und Klangliebhaber. Die Neu-Mastering-Arbeit sorgt für einen klaren, satten Sound, der die Produktion von Andy Johns noch besser zur Geltung bringt.  

Mit „IV“ liefern Godsmack ein solides Album ab, das ihre Weiterentwicklung dokumentiert, ohne die typischen Trademarks der Band zu verlieren. Sicher, es gibt ein paar weniger zündende Momente, doch insgesamt zeigt die Platte eine Band, die nach zwei Jahrzehnten immer noch hungrig ist.  

Für Fans ein Muss, für Neueinsteiger ein empfehlenswerter Einstieg – und live darf man sich bei der kommenden Tour garantiert auf einige dieser Songs freuen.  

Tourdaten:  

• 29.03.2025 - Wien/Austria - Raiffeisen Halle im Gasometer
• 01.04.2025 - Leipzig - Haus Auensee
• 02.04.2025 - München - Zenith, die Kulturhalle
• 04.04.2025 - Berlin - Columbiahalle
• 05.04.2025 - Offenbach/Main - Stadthalle Offenbach
• 11.04.2025 - Hamburg - Inselpark Arena
• 12.04.2025 - Oberhausen - Turbinenhalle

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