Ein kosmisches Ungeheuer namens AGLO taucht auf, hervorgebracht aus den Tiefen eines sterbenden Sterns. Sein neuestes Werk, 'Build Fear', ist eine düstere Odyssee durch Down-Tuned Gitarren, langsame Hooks und die unerbittlichen Abgründe des Death Metal. Doch Vorsicht ist geboten – dieses Album ist nicht für schwache Nerven. Diejenigen, die sich in den Klangwelten von Crowbar, Incantation, Eyehategod und Morbid Angel zuhause fühlen, sollten sich auf eine intensive Erfahrung vorbereiten.

AGLO's 'Build Fear' ist ein monumentales Werk, das die düsteren Ecken des Death Metal erkundet und gleichzeitig eine eigene, bedrohliche Aura schafft. Das Album entfaltet seine Wirkung mit einer schweren, hypnotischen Intensität, die den Hörer in einen Strudel aus Finsternis und Aggression zieht. Der brachiale Gesang von Aaron Osborne, begleitet von gnadenlosen Gitarrenriffs und donnernden Drums, durchdringt die Sinne und hinterlässt eine unvergessliche Spur.

Die Songs auf 'Build Fear' sind keine bloßen Klanglandschaften, sondern epische Erzählungen von Dunkelheit und Verzweiflung. 'Last Rites' eröffnet das Album mit einer Wucht, die den Hörer sofort in den Bann zieht, während 'Shame As A Weapon' mit seinen verstörenden Melodien und beklemmenden Atmosphäre einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Die Produktion, unter der Leitung von Aaron Osborne und Taylor Young, ist makellos und verstärkt die rohe Kraft von AGLO's Musik. Jeder Song auf dem Album ist ein Meisterwerk des düsteren Handwerks, das die Essenz des Death Metal in ihrer reinsten Form einfängt.

Trotz seiner Stärken und seiner Fähigkeit, die düstersten Emotionen zu wecken, erreicht 'Build Fear' nicht ganz die höchsten Gipfel des Genres. Einige Momente könnten noch intensiver sein, um das Werk wirklich unvergesslich zu machen. Dennoch bietet dieses Album eine unbestreitbare kreative Vision und einen Einblick in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.