Die Glue Crew aus Salzburg präsentiert mit "Kleben und kleben lassen" ein musikalisches Feuerwerk, das Genregrenzen sprengt. Ihr neues Album, produziert von Oliver Zülch, ist ein Neo-Austro-Pop/Punk Meisterwerk, das mit eingängigen Melodien, tiefgründigen Texten und einer gehörigen Portion Humor begeistert. Die Band verbindet gekonnt Punk, Ska und Austropop zu einem mitreißenden Sound, der zum Mitsingen und Mittanzen einlädt.

Die Glue Crew beweist mit "Kleben und kleben lassen" erneut ihre Vielseitigkeit und musikalische Raffinesse. Das Album startet energiegeladen mit "Lieblingsband", einem Song, der sofort ins Ohr geht und Lust auf mehr macht. In "Business" zeigen sie ihre punkige Seite, während "Nie wieder jung" mit einem Mix aus Neo-Austro-Pop und punkigem Vibe überzeugt. Die Band präsentiert sich durchweg kreativ und experimentierfreudig, wie in "La Famiglia", wo sie geschickt Bläserarrangements einsetzen.

"5 Millionen" ist ein kurzer, aber knackiger Punk-Song, der die Band von ihrer energiegeladenen Seite zeigt. Der Ausflug in den Pop mit "Boyband" gelingt ebenfalls mühelos, während "König der Verlierer" mit seiner nachdenklichen Stimmung heraussticht. "Nix is ok" hingegen bietet eine klare Message über den Zustand der Welt, verpackt in eingängigen Klängen.

Das Album endet mit dem atmosphärischen "Kreislauf", einem über vier Minuten langen Song, der die Band von ihrer experimentellen Seite zeigt. Die Glue Crew beweist mit diesem Album ihre musikalische Reife und ihre Fähigkeit, verschiedene Genres zu vereinen, ohne ihre Identität zu verlieren.

Die Texte auf "Kleben und kleben lassen" sind persönlich, tiefgründig und zugleich humorvoll. Die Band schafft es, ernste Themen anzusprechen, ohne dabei den Spaß an der Musik zu verlieren. Die Kombination aus intelligenten Texten und eingängigen Melodien macht dieses Album zu einem Must-Have für Fans von Neo-Austro-Pop und Punk.