Gleb Kolyadin - The Outland

  • Artist: Gleb Kolyadin
  • Album: The Outland
  • Label: Kscope
  • VÖ: 21.07.2023

Gleb Kolyadin, der Virtuose am Klavier, enthüllt mit "The Outland" eine fesselnde Melodiereise, die am 21. Juli über Kscope veröffentlicht wurde. In den vergangenen Jahren geschrieben, spricht das Album von der introspektiven Natur des Pianisten von Iamthemorning und erkundet gleichzeitig Facetten seines Klangs, die bisher noch nicht entdeckt wurden.

Die Stille, die die Pandemie mit sich brachte, bot Gleb die perfekte Gelegenheit, seine melancholische Kreativität in neue Bahnen zu lenken. Das gesamte Album ist rein instrumentell und betont melodische Themen in verschiedenen Stücken, die zu einer sechsteiligen symphonischen Suite verschmelzen - so, wie es nur Gleb Kolyadin vermögen konnte.

Die Musik auf "The Outland" ist gleichermaßen aufbauend und introspektiv und hat lange auf ihre Enthüllung gewartet. Gleb beschreibt es als eine Welt in einer Welt, zusammengesetzt aus verschiedenen Fragmenten, ähnlich wie wir alle.


Das Klavier steht im Zentrum des Albums und Gleb wird von einem beeindruckenden Ensemble begleitet: Gavin Harrison (Porcupine Tree / King Crimson) am Schlagzeug, Tony Levin (King Crimson / Peter Gabriel) am Kontrabass und Vlad Avy an der Gitarre.

Kolyadin begrenzt sich nicht auf ein bestimmtes Genre, sondern gleitet mühelos zwischen klassischem Klavier, Jazz-Rock und Fusion hin und her. Das Album wird von den beiden längsten Stücken eingerahmt: "Voyager" und "Hermitage" - jedes von ihnen gleichermaßen wichtig, aber doch unterschiedlich. Während "Voyager" eine zehnminütige Symbiose aus Jazz-Rock und Fusion ist, bietet "Hermitage" einen tieferen Einblick in die Welt des Jazz.

"The Outland" ist durchzogen von Momenten der Selbstreflexion. Das introvertierte "Ascension" befasst sich mit dunkleren Momenten, die dann durch das nachdenkliche Schimmern von "Cascades" ausgeglichen werden. Und "Apparatus" zeigt sich experimentell.

Die musikalischen Inspirationen von "The Outland" spiegeln Gleb Kolyadins vielfältiges musikalisches Spektrum wider, darunter Pat Metheny und Hiromi, Steve Reich und 1970er Progressive Rock im Stil von Legenden wie Gong und Mike Oldfield, sowie britischer Folk mit einem Hauch von Kino-Atmosphäre. 

Das Album-Cover, von Andhika Ramadhian entworfen, zeigt eine abstrakte Darstellung eines Eremiten, gefangen in einem geometrisch paradoxen Raum, der die turbulenten Zeiten symbolisiert, in denen "The Outland" entstand.

"The Outland" ist ab dem 21. Juli auf CD, schwarzer LP und digital über Kscope erhältlich. 

8/10

 



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