- Artist: Moonya
- Album: Faces
- Label: Atypeek Music
- VÖ: 08.11.2024
Moonya nimmt uns auf "Faces" mit auf eine Reise zwischen Melancholie und Hoffnung, ein verträumtes Album voller düsterer Poesie.
Moonya, die französische Multi-Instrumentalistin und Meisterin des Dream Pop, meldet sich mit ihrem Debütalbum "Faces" zurück – einem Album, das unter die Haut geht. Mit einer einzigartigen Mischung aus fragiler Elektronik, dunklen Synths und poetischen Texten schafft sie eine Atmosphäre, die uns in eine Welt der Melancholie und des Lichts entführt. Ihre Songs bewegen sich zwischen französischen und englischen Texten und machen „Faces“ zu einem vielseitigen, cineastischen Erlebnis, das sich anfühlt, als würde man durch eine nebelverhangene Landschaft wandern und am Horizont ein zartes Licht erahnen.
Moonya baut ihre Stücke Schicht für Schicht auf – sei es durch live-looping von Gitarrenklängen, Synthesizer-Teppichen oder ihrer sanft-starken Stimme, die in jeder Strophe eine gewisse Zerbrechlichkeit ausstrahlt und gleichzeitig Kraft vermittelt. Dabei gelingt es ihr, die Songs organisch und lebendig wirken zu lassen, obwohl die Instrumentierung hauptsächlich aus Maschinenklängen besteht. Sie ist nicht einfach eine Musikerin; sie ist eine Ein-Frau-Band, die den Einsatz von Technologie beherrscht und sich von Vergleichen mit Künstlerinnen wie Grimes nicht einschüchtern lässt. Stattdessen geht sie ihren eigenen Weg und erschafft auf "Faces" eine klangliche Welt, die einzigartig ist.
Was an „Faces“ besonders fasziniert, ist die emotionale Bandbreite, die Moonya innerhalb der zehn Tracks abbildet. Jedes Lied scheint eine andere "Gesichts"-Seite von ihr zu zeigen – von der nachdenklichen Dunkelheit in „Ma nuit“ bis zur hoffnungsvollen Auflösung in „La face du jour“. Die Texte sind von einer bittersüßen Nostalgie geprägt, die einen Hauch von Romantik mit sich bringt und zugleich eine tiefe Sehnsucht widerspiegelt. Die melancholische Grundstimmung des Albums mag etwas düster sein, doch es ist eine Dunkelheit, die einladend wirkt, die Wärme spendet, ähnlich wie das sanfte Leuchten einer fernen Laterne in der Nacht.
Mit „Faces“ beweist Moonya, dass Dream Pop auch in einem Alleingang auf der Bühne funktionieren kann – kein Wunder, dass sie bereits neben Größen wie AaRon und Kid Francescoli aufgetreten ist. Ihre Liveshows sind ein Erlebnis für sich, und es ist kein Zufall, dass sie oft mit einer kompletten Band verwechselt wird. Diese Energie und Präsenz überträgt sich direkt in die Tracks ihres Albums und lässt einen kaum stillsitzen. Fans können sich auf der kommenden Tour auf eine Show freuen, die diesen Facettenreichtum live erleben lässt.
"Faces" ist ein mutiges Debütalbum, das mit einzigartigem Sound und viel Gefühl einen festen Platz im Dream Pop sichert. Moonya hat eine träumerische Welt geschaffen, die man nicht so schnell wieder verlassen möchte.
Die Tourdaten für „Faces“ sind in Planung und werden bald veröffentlicht. Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich!
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