Fesselnder Wandel: Dead Poet Society's Album 'Fission' im Fokus

  • Artist: Dead Poet Society
  • Album: Fission
  • Label: Spinefarm Records
  • VÖ: 26.01.2024

Die Los Angeles Band Dead Poet Society präsentiert mit "Fission" ihr zweites Album, das am 26. Januar über Spinefarm erscheint. Jack Underkofler, Frontmann der Band, formuliert das Ziel klar: "Wir wollen die Wahrheit hinterlassen." Nach einer Jahrzehntelangen Suche nach ihrem Sound steht die Band kurz vor ihrem Durchbruch. Doch wie gut schlägt sich "Fission" auf dieser Reise?


Mit einem bewertenden Blick auf Dead Poet Society's "Fission" lässt sich feststellen: Das Album ist eine faszinierende Auseinandersetzung mit persönlichem Wandel und den Turbulenzen des Erwachsenwerdens. In 13 Tracks durchleuchtet es emotionale Tiefen, von Beziehungskrisen bis hin zu Suchtproblematiken. Die Lead-Singles "Running In Circles" und "Hurt" verweben Ängste des falschen Weges mit maskierten Fassaden. "Fission" bewegt sich geschickt durch anthemsichen Alternative Rock, düsteren Hard Rock und progressiven Indie. Es ist roh, analog und überraschend. Wiederholtes Hören enthüllt immer tiefere Geheimnisse.

Die Band bewegt sich geschickt durch die Tracklist, wobei "LA Queen" und "Hard To Be God" herausragen. Die Texte bieten einen Mix aus Bitterkeit und Melancholie. Besonders hervorstechend ist das intensive Finale "Black And Gold", das mit den Zeilen "Was, wenn ich immer alleine bin? / Und ich mag mich nicht mehr" nachhallt. "Fission" hinterlässt einen bleibenden Eindruck und wird die Musikszene noch lange beeinflussen.

7/10


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