Nach der Apoalypse braut sich etwas zusammen. Die Leipziger Post-Rock-Band FARGO präsentiert ihr neues Album Geli, das am 17. März auf Kapitän Platte erscheint.

Geli besteht aus vier nach deutschen Städten benannten Instrumentalliedern, die den Himmel zum Beben, Einstürzen, Träumen und Auferstehen bringen. Sie wandern durch leere Straßen und dunkle Häuser.

Das 2012 gegründete Quartett verwendet sowohl mitreißende als auch düstere Songs, die kompliziert und raffiniert arrangiert sind, um eine postmoderne Welt zu dekonstruieren, die durch scheinbar anonyme Machtstrukturen operiert. Innerhalb von Fargos überzeugenden Dramaturgien können die Gitarren wie Klaviere, Streicher oder Synthesizer klingen, miteinander kommunizieren, sich unterbrechen und antreiben, während Bass und Schlagzeug stoisch Tempo und Rhythmus vorgeben. Die daraus resultierenden Stücke haben eine dichte Klarheit und innere Dramatik, deutlich härter als die früheren Werke der Band, und suggerieren manchmal eine geheime Armee, die marschiert, um die Vielfalt gegen die Einfachheit zu verteidigen. Die komplexen, weitreichenden Stücke entfalten musikalische Texturen, die spannungsvoll miteinander verwoben, verzerrt und dekonstruiert werden, um sie in einem furiosen Finale erstrahlen zu lassen. Zu den entfernten Verwandten gehören die Klangexplosionen von Russian Circles und die sphärischen Landschaften von Sigur Rós.