Everdawn's 'Venera': Symphonischer Metal mit Höhen und Tiefen

  • Artist: Everdawn
  • Album: Venera
  • Label: Frontiers Music s.r.l.
  • VÖ: 08.12.2023

Everdawn aus New Jersey entfesselt mit "Venera" am 8. Dezember eine Symphonic Metal-Woge. Das Nachfolgealbum zu "Cleopatra" verspricht epische Melodien und eine frische Klanglandschaft.

Everdawn's "Venera" betritt kraftvoll die Bühne, getragen von Alina Gavrilenkos einzigartiger Stimme. Der melodische Teppich aus Gitarrensoli und pulsierenden Beats zeigt die musikalische Meisterschaft der Band. Mit "Cassiopeia" und "Century Black" erhebt sich das Album in sphärische Höhen.

Die Reise durch "Venera" offenbart jedoch auch einige Tiefen. "Karmic Partner" und "Northern Star" wirken etwas formelhaft, ohne den Glanz der anderen Tracks. Doch das Album findet mit "Justify the Means" und "The Promise" seine stürmische Intensität wieder.

Die Band zeigt in "Crimson Dusk and Silver Dawn" eine bemerkenswerte Vielfalt, die den Hörer durch emotionale Höhen und Tiefen führt. Das Titelstück "Venera" und "Orion’s Belt" glänzen durch epische Arrangements, während "Images Everlasting" und "Samsara" die melodische Reise perfekt abschließen.

Die Einbindung von Alan D'Angelo am Bass verleiht dem Album eine solide rhythmische Basis. Die Zusammenarbeit mit Jacob Hansen für Aufnahme und Produktion zahlt sich aus, doch einzelne Tracks könnten mehr klangliche Tiefe vertragen.

"Venera" ist ein solides Album, das die Symphonic Metal-Welt bereichert. Everdawn beweist erneut ihre künstlerische Reife, auch wenn nicht jeder Track die gleiche Brillanz erreicht. Mit epischen Momenten und eingängigen Melodien ist "Venera" ein beeindruckender Schritt in der Bandentwicklung.

6/10


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