In den Tiefen Sydneys formierte sich eine todbringende Macht: The Plague. Mit ihrem neuen Album "Erosion of Gods" erzeugen sie ein Klangbeben, das die Grundfesten der Götter erschüttert. Die rohe Energie und die brachiale Präzision dieser Platte sind nichts für schwache Nerven.

The Plague haben mit "Erosion of Gods" ein wütendes Manifest geschaffen, das die Hörgewohnheiten von Death-Metal-Fans auf den Kopf stellt. Von der ersten Sekunde an schleudern sie uns in eine düstere Welt voller Aggression und musikalischer Brachialität. Die Basslinien von Alannah grummeln wie ein aufziehendes Gewitter, während die Gitarrenriffs von Chinch und Shaneo gnadenlos zuschlagen. Mike's Vocals durchdringen die Dunkelheit wie ein Schrei aus der Hölle, begleitet von Zac's mächtigen Drumbeats, die einem das Gefühl geben, von einer Dampfwalze überrollt zu werden.

Die zehn Tracks auf "Erosion of Gods" sind wie eine apokalyptische Offenbarung für Fans des Genres. "Harbinger Of The Abyss" serviert uns einen Vorgeschmack auf die kommende Zerstörung, während "Hacked And Butchered" mit seiner Raserei selbst hartgesottene Metal-Heads ins Schwitzen bringt. "Incinerated" und "Rotten, Dried, And Mummified" sind Meisterwerke des finsteren Songwritings und zeigen die beeindruckende Bandbreite von The Plague.

Das Album ist jedoch nicht ohne seine Schwächen. Obwohl die Band zweifellos technisch versiert ist, fehlt es an einigen Stellen an Originalität. Manche Songs könnten leicht mit Tracks anderer Death-Metal-Bands verwechselt werden, was dem Album eine gewisse Vorhersehbarkeit verleiht. Auch die Produktion könnte an einigen Stellen polierter sein, um die brachiale Wirkung der Musik noch zu verstärken.

Trotzdem ist "Erosion of Gods" ein Album, das in seiner Intensität kaum zu überbieten ist. Es ist ein unerbittlicher Sturm aus schreddernden Gitarren, donnernden Drums und brutalen Vocals, der die Essenz des Death Metal in seiner reinsten Form einfängt. Wenn du bereit bist, dich in die Finsternis zu stürzen und den Göttern beim Erodieren zuzusehen, dann ist dieses Album definitiv einen Hördurchgang wert.