Die kanadische Band Envy of None kehrt mit ihrer neuen EP "That Was Then, This Is Now" zurück und setzt ihre musikalische Reise fort, die mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum begann. Das All-Star-Line-Up, bestehend aus Alex Lifeson, Andy Curran, Maiah Wynne und Alf Annibalini, präsentiert fünf Tracks, die eine Mischung aus Remixen und neuen Songs sind.

Die EP beginnt mit "Lethe River", einem Track, der bereits auf der Deluxe Edition ihres Debütalbums zu finden war. Die Klanglandschaft ist verträumt und atmosphärisch, und die Stimme von Maiah Wynne fügt dem Song eine zarte und gleichzeitig kraftvolle Note hinzu. Der Track "You'll Be Sorry" folgt als weiterer Bonus-Track, der die Vielseitigkeit der Band unterstreicht.

Die EP nimmt Fahrt auf mit den Remixen von "Dumb" und "Dog's Life". In diesen Tracks werden die Grenzen des Genres verschoben und es entsteht eine kantige und experimentelle Atmosphäre. Die Remixes bieten einen neuen Blick auf die Songs und zeigen die kreative Herangehensweise von Envy of None.

Der Höhepunkt der EP ist der Titeltrack "That Was Then". Hier zeigt die Band ihre ungebundene Schreibfähigkeit und liefert ein Stück progressiver Rockmusik mit einer geschickten Mischung aus Gitarrenarbeit, rhythmischen Variationen und emotionalen Gesangslinien. Der Song zeigt die Weiterentwicklung von Envy of None und gibt einen vielversprechenden Einblick in ihre zukünftige Musik.

Die Produktion der EP ist erstklassig, wobei alle Tracks von der Band selbst geschrieben, arrangiert, aufgenommen und produziert wurden. Jeder Song zeugt von der musikalischen Expertise und dem handwerklichen Können der Bandmitglieder. Die Texte sind introspektiv und laden den Hörer ein, in eine tiefe emotionale Reise einzutauchen.

Insgesamt ist "That Was Then, This Is Now" eine gelungene Fortsetzung der musikalischen Reise von Envy of None. Die EP präsentiert eine Band, die sich weiterentwickelt und bereit ist, neue Wege zu erkunden. Fans des experimentellen Rock und progressiven Sounds werden von dieser Veröffentlichung begeistert sein, die die Bandbreite und Kreativität von Envy of None unterstreicht.