Mit "Dark Secrets of the Soul" präsentiert Drown In Sulphur ein Album, das die Grenzen zwischen moderner, messerscharfer Deathcore-Brutalität und schaurigen Atmosphären des 90er-Jahre Black Metal perfekt ausbalanciert. Das Resultat ist eine Sammlung gewalttätiger und melodischer Dunkelsongs, die den Hörer auf eine esoterische Reise mitnehmen, um die tiefsten und kontroversesten Aspekte der menschlichen Seele zu erkunden. In dieser Kritik tauchen wir ein in die Vampirchroniken von Drown In Sulphur.

"Dunkle Geheimnisse der Seele" sind auf dem zweiten Album der aufstrebenden italienischen Blackened Deathcore-Band Drown In Sulphur zu finden. Die Platte, produziert, gemischt und gemastert von Filippo Rambelli, vereint modernen, energiegeladenen Deathcore mit Einflüssen aus melodischem Black Metal. Die Ästhetik des Albums, inspiriert von den berühmten Vampirthemen der 90er Jahre, spiegelt sich nicht nur im Sound, sondern auch im Cover und Artwork wider, gestaltet von Alvaro Valverde.

Die musikalische Reise beginnt mit "Adveniat Regnum Tuum", einer kurzen, aber intensiven Einleitung. "Eclipse Of The Sun Of Eden" und "Buried By Snow And Hail" zeigen die Band in Bestform, geschickt jonglierend zwischen Wut und Verzweiflung. Der Höhepunkt erreicht mit "Vampire Communion", einem kraftvollen Stück, das die düsteren Momente des Albums zusammenführt.

Drown In Sulphur beweisen ihre Bühnenpräsenz, gestählt durch Auftritte mit Genre-Größen wie Whitechapel und Carnifex. Chris Lombardo's brachiale Vocals, unterstützt von den eindringlichen Gitarren von Emanuele Corso, Daniele Posillipo und den intensiven Drums von Domenico Francesco Tamilia, schaffen eine intensive Atmosphäre.

"Dunkle Geheimnisse der Seele" ist mehr als nur ein Album; es ist eine introspektive Reise, die die spirituelle Erhebung des Menschen erforscht. Für Fans von Behemoth, Dimmu Borgir und Lorna Shore bietet dieses Werk einen fesselnden Einblick in die tiefen Abgründe der menschlichen Existenz.