Am 8. Dezember präsentieren die indischen Rocker Fifth Note stolz ihr Erstlingswerk "Here We Are". Das Quintett aus Kohima, Nagaland, entfesselt auf dem Frontiers-Label eine kraftvolle Mischung aus Progressivem Metal und klassischem Hard Rock. Lass uns einen Blick darauf werfen, ob ihr Debüt den hohen Erwartungen gerecht wird.

Das Debütalbum "Here We Are" von Fifth Note ist ein beeindruckender Eintritt in die Musikszene. Die Band zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung von ihren Anfängen als christlich geprägte Gruppe hin zu einem eigenständigen Sound, der Progressive Metal mit klassischem Hard Rock verbindet.

Die Eröffnungsnummer "RIDER" setzt die Stimmung mit kraftvollen Riffs und energetischem Gesang von Samuel Thapa. Die Band beweist durchweg handwerkliches Geschick, insbesondere in Tracks wie "DREAMER" und "FANTASY", die mit eingängigen Melodien und technischer Raffinesse punkten.

"Here We Are" und "MISFORTUNE" repräsentieren die Ursprünge der Band, wobei Letzteres mit emotionalen Höhepunkten glänzt. Die musikalische Reise wird durch das progressive Element in "CONFUSED TRAUMA" und die instrumentale Brillanz von "DRIFTED" bereichert.

Fifth Note beweist, dass sie mehr als nur Coverband sind. Die Stimme von Samuel Thapa, unterstützt von der kraftvollen Instrumentierung, verleiht dem Album eine überzeugende Präsenz. Trotzdem verliert die Band manchmal den roten Faden, insbesondere in "I WON'T GIVE UP", was die Gesamtbewertung beeinflusst.

Mit einer Spielzeit von knapp über 50 Minuten bietet das Album eine solide Mischung aus Härte und Melodie. Es ist erfrischend zu sehen, dass Fifth Note eine positive Botschaft verbreitet, indem sie sich gegen den Gebrauch von Drogen und Alkohol ausspricht.