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Artist: Dave Hause

Album: …And The Mermaid

Label: SBÄM Records, Bloody Harmony Records

VÖ: 26.09.2025

Auf seinem siebten Album „…And The Mermaid“ kehrt Dave Hause zu seinen Rockwurzeln zurück – laut, ehrlich und mit jeder Menge Herzblut.


Dave Hause hat genug gehadert, gezweifelt und akustisch gezupft. Jetzt wird wieder richtig aufgedreht. Mit „…And The Mermaid“ liefert der Singer-Songwriter aus Philadelphia ein Album ab, das nicht nur nach Rock klingt, sondern ihn lebt. Nach Jahren im Americana-Fahrwasser zieht er den Stecker seiner Gitarre wieder aus Nashville und stöpselt ihn direkt in Vancouver ein – wo Produzent Jesse Gander (Japandroids, White Lung) das Ganze in pure Energie verwandelt.

Das Ergebnis: zehn Songs, die sich wie ein Befreiungsschlag anfühlen. Der Opener „Enough Hope“ ist eine sozialkritische Breitseite mit hymnischem Refrain – eine Mischung aus Pathos und Punk, die Hause schon immer besser konnte als die meisten. Und genau da liegt die Stärke dieses Albums: zwischen Mitgrölen und Mitdenken. Statt bloßer Nostalgie gibt’s ein ehrliches „Ich bin wieder da“ – ohne den Ballast des beweisen Müssens.

Die Mermaid – seine Band bestehend aus Bruder Tim Hause (Gitarre, Gesang), Luke Preston (Bass), Mark Masefield (Keys) und Kevin Conroy (Drums) – ist hier nicht nur Begleitung, sondern integraler Teil der Vision. Zum ersten Mal war sie vollständig im Songwriting-Prozess involviert, und das hört man: Die Songs atmen Gemeinschaft, Spielfreude und eine spürbare Bandchemie, die man bei Hause zuletzt vermisst hatte. Selbst die Coverversion von „Bible Passages“ (Rise Against) wirkt nicht wie ein Lückenfüller, sondern fügt sich nahtlos in das Thema Zugehörigkeit ein.

„…And The Mermaid“ ist kein perfektes Album – dafür klingt es zu roh, zu direkt, manchmal sogar ein bisschen ungestüm. Aber genau das macht seinen Charme aus. Es ist ein Rock’n’Roll-Manifest in Zeiten, in denen viele lieber auf Nummer sicher gehen. Hause steht wieder mit beiden Beinen auf der Bühne, schwitzt, singt, schreit – und erinnert uns daran, warum man überhaupt in eine Band wollte.

Mit 7.5 von 10 Punkten ist „…And The Mermaid“ vielleicht kein Klassiker, aber ein ehrliches, leidenschaftliches Statement eines Künstlers, der nach fast dreißig Jahren Karriere wieder Spaß daran hat, den Verstärker aufzudrehen. Und wer ihn live erlebt, weiß ohnehin: Auf der Bühne wird aus dem Meerjungmann ein echter Rockpirat.

Tourdaten 2025:
09.10. – Münster, DE – Sputnikhalle #
10.10. – Hannover, DE – Musikzentrum #
11.10. – Mainz, DE – KUZ Kulturzentrum #
12.10. – Erlangen, DE – Redoutensaal #
14.10. – Wien, AT – Arena Wien #
15.10. – Prag, CZ – Club 007 #
16.10. – Zürich, CH – Papiersaal #
17.10. – Karlsruhe, DE – Substage #
18.10. – Oberhausen, DE – Turbinenhalle ~
19.10. – Haarlem, NL – Patronaat ~
20.10. – Brüssel, BE – AB ~
22.10. – Glasgow, UK – Galvanizers Yard ~

(# mit Northcote, Tim Hause / ~ Common Thread Tour mit Hot Water Music, Spanish Love Songs, Comeback Kid, Joyce Manor uvm.)

7.5/10
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