- Artist: FOGDRIVER
- Album: Dancing Fire
- Label: Dhyana Records
- VÖ: 18.01.2025
Instrumentaler Stoner- und Postrock, der Raum und Zeit vergessen lässt – FOGDRIVER erschaffen mit „Dancing Fire“ ein klangliches und visuelles Erlebnis.
Mit „Dancing Fire“ beweist FOGDRIVER, dass instrumentaler Stoner- und Postrock nicht nur live funktioniert, sondern auch auf Platte eine beeindruckende Dynamik entfalten kann. Die Tracks, über Jahre hinweg geformt, geprobt und live verfeinert, wurden ohne Overdubs aufgenommen – roh, direkt und ehrlich. Man spürt förmlich den Proberaumstaub und die Energie einer Band, die mit ihrem DIY-Ansatz Leidenschaft und Detailverliebtheit in den Vordergrund stellt.
Die Soundpalette ist beachtlich: metallisch noisige Gitarrenriffs, verzerrte Bassläufe und punktuell eingestreute elektronische Elemente sorgen für eine enorme Spannweite. So wechseln sich entspannte, sphärische Passagen mit punkig-rohen Ausbrüchen ab. Der titelgebende Track „Dancing Fire“ ist ein perfekter Auftakt, der sofort in die hypnotische Welt der Band entführt. Besonders hervorzuheben ist „Liquid Wood“, dessen fließende Melodien auf einer rhythmischen Basis schweben, während „Alice Awakes“ die rohe Energie des Albums auf den Punkt bringt.
Auch visuell bleibt die Band ihrem Markenzeichen treu. Das Artwork integriert die Live-Visuals nahtlos und gipfelt in den auf 20 Stück limitierten „Liquid-Filled-LPs“, die nicht nur hörenswert, sondern wahre Sammlerstücke sind.
Man merkt der Band ihre musikalische Reife an: Von früheren Experimenten in Punk, Crossover und Elektronik ist die Essenz erhalten geblieben, doch „Dancing Fire“ wirkt fokussierter und kompakter. Die Einflüsse von Bands wie Mogwai und Killing Joke sind spürbar, ohne dass FOGDRIVER ihren eigenen Stil verlieren.
Wer das Album hört, sollte sich auch die Tourdaten notieren, denn live ergänzt die visuelle Komponente die Klangwelten perfekt: sphärische Bilderfluten, Zeitlupen und hypnotische Farben machen jedes Konzert zu einem audiovisuellen Trip.
Fazit: Mit „Dancing Fire“ erschaffen FOGDRIVER eine Brücke zwischen Studioalbum und Live-Erlebnis. Ein Muss für Fans von instrumentalen Klangwelten.
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