Coldwards' 'Bloodwork': Metal mit Botschaft – Ein kritischer Blick auf das Album

  • Artist: Coldwards
  • Album: Bloodwork
  • Label: WakeUp Music Rocks
  • VÖ: 16.09.2023

Coldwards bringen mit ihrem Album "Bloodwork" eine geballte Ladung Alternative Metal mit eingängigen Melodien und einer klaren Botschaft für die Jugend von heute. In unserer Kritik erfährst du, warum dieses Album sowohl mitreißend als auch tiefgründig ist.


Coldwards' neues Album "Bloodwork" präsentiert sich als kraftvoller Vertreter des Alternative Metal-Genres. Die Einflüsse von Bands wie Architects, Beartooth, Linkin Park, Papa Roach und Falling In Reverse sind unverkennbar, verleihen der Musik aber gleichzeitig eine eigene, frische Note. 

Die Platte startet mit "I Told You So", einem energiegeladenen Opener, der die Hörer direkt in die Welt von Coldwards zieht. Die Stimme von Zac Crosby, begleitet von den kräftigen Gitarrenriffs von Sean Crosby, schafft eine packende Atmosphäre. Besonders hervorzuheben ist der Track "Whirlwind", der mit seinem eingängigen Refrain und den komplexen Instrumentals beeindruckt.

Die Lyrics auf "Bloodwork" sind tiefgründig und spiegeln persönliche Erfahrungen wider. Songs wie "Stained on You" und "Bitch" (Featuring Bumblefoot) zeigen die Band von ihrer emotionalen Seite. Die Botschaften sind klar und direkt, ohne dabei plump zu wirken. 

Die instrumentale Vielfalt auf dem Album ist beeindruckend. Die kraftvollen Drums von Paul Crosby, das solide Bassspiel von Richie Hey und die präzisen Gitarren von Michael Friese verleihen den Songs eine starke Struktur. Die elektronischen Elemente, die von Zac Crosby verantwortet werden, fügen sich nahtlos in den Gesamtklang ein und verleihen den Tracks eine moderne Note.

Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit mit Bumblefoot in "Bitch". Diese kreative Kollaboration bringt frischen Wind in das Album und zeigt, dass Coldwards bereit sind, über Genre-Grenzen hinweg zu gehen.

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es Raum für Verbesserung. Manchmal wirken die Songs etwas zu vorhersehbar, und in einigen Momenten fehlt es an überraschenden Elementen. Dennoch schafft es "Bloodwork", den Hörer auf eine emotionale Reise mitzunehmen.

7/10


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