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Artist: CAMMIE BEVERLY

Album: House of Grief

Label: Icons Creating Evil Art/Rough Trade

VÖ: 21.02.2025

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Mit House of Grief entfaltet Cammie Beverly eine melancholische Welt zwischen Southern Gothic, Dark Pop und Alt-Pop – intensiv, atmosphärisch und bewegend.


Cammie Beverly kennt die dunklen Ecken der Seele – und sie lädt uns mit House of Grief auf eine Reise dorthin ein. Wer die Sängerin als Stimme von Oceans of Slumber schätzt, wird hier eine neue Facette ihrer Kunst entdecken: düsterer, intimer, und mit einer Prise Southern Gothic, die sich durch jede Note zieht.  

Die Mischung aus Dark Pop, Alt-Pop und dunkler Melancholie ist kein leicht verdauliches Pop-Vergnügen – aber das war auch nicht zu erwarten. Beverly setzt auf Atmosphäre, auf große, dramatische Gesten und auf eine Stimme, die mal sanft säuselt, mal die ganze Welt in ihren Bann zieht. Das Titelstück House of Grief macht sofort klar, wohin die Reise geht: Elegische Melodien, eine dichte, fast filmische Soundkulisse und eine emotionale Tiefe, die schwer auf der Brust liegt. Tracks wie Running oder For the Sake of Being verweben dunkle Synth-Teppiche mit treibenden Rhythmen, während Paraffin und Rivers wie verlorene Balladen klingen, die irgendwo in einer nebligen Südstaatennacht entstanden sind.  

Das Album ist kein lauter Aufschrei, sondern ein leises Flüstern, das sich tief in den Gehörgang eingräbt. Beverly ist eine Sängerin, die nicht nur singt, sondern erzählt – von Schmerz, von Hoffnung, von all dem, was zwischen Licht und Schatten liegt. Die Produktion hält sich bewusst zurück, lässt Raum für ihre Stimme, die mal zerbrechlich, mal eindringlich über den Instrumenten schwebt. Man merkt, dass sie sich musikalisch neu definiert – mit weniger Bombast, aber umso mehr Seele.  

Ein paar Songs hätten vielleicht noch etwas mehr Abwechslung vertragen, und manche Passagen wirken bewusst repetitiv, um die hypnotische Wirkung zu verstärken. Doch genau das macht den Reiz von House of Grief aus: Es ist kein Album, das sich mit einem Durchlauf erschließt. Es fordert Aufmerksamkeit, will gehört, nicht nur konsumiert werden. Wer sich darauf einlässt, findet hier ein eindringliches Werk voller dunkler Schönheit.  

8/10 – Ein intensives, atmosphärisches Dark-Pop-Album, das Southern-Gothic-Melancholie mit modernen Sounds verbindet.  

8/10
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