Das neueste Werk von Born In Blood, "Can't Save Us All," bringt Metalcore-Enthusiasten auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Doch trotz einiger Highlights hinterlässt das Album Raum für Weiterentwicklung. Hier ist unsere Bewertung.

Born In Blood, eine Metalband aus Fort Worth, Texas, präsentiert mit "Can't Save Us All" ein Album, das die Grenzen des Metalcore erforscht. Die Platte beeindruckt mit schnellen, kraftvollen Tracks, komplexen Gitarrenriffs und einem treibenden Double-Bass-Sound. Die dissonante Melodik ist ein markantes Merkmal ihrer Musik, das Fans von Bands wie Slipknot, frühen Sepultura und Mudvayne sicherlich ansprechen wird.

Die instrumentale Virtuosität der Band ist offensichtlich, insbesondere bei Tracks wie "Inferno," dem Lead-Single des Albums. Dieser Song vereint Geschwindigkeit, Chaos und Groove auf beeindruckende Weise und gibt einen Vorgeschmack auf das, was den Hörer im Rest des Albums erwartet.

Die Songtexte von "Can't Save Us All" sind von Horror, organisierter Religion und alltäglicher Gewalt durchdrungen. Diese düsteren Themen sind faszinierend, aber es fehlt manchmal an Tiefe und Nuancen in der Lyrik.

Die Produktion des Albums ist solide, dank Russell Hollar und Lance Prenc, aber es gibt Momente, in denen die Klarheit im Sound fehlt, was den Hörgenuss beeinträchtigen kann.

"Can't Save Us All" bietet sicherlich einen intensiven Metalcore-Mix, der die Fans anspricht. Dennoch gibt es Raum für Verbesserung, sowohl in Bezug auf die Lyrik als auch auf die Produktionsqualität. Born In Blood hat das Potenzial, noch weiter in die Metalcore-Szene vorzudringen, wenn sie diese Bereiche verfeinern und ihre einzigartige Note weiterentwickeln. Insgesamt eine solide Leistung, die jedoch bei einer Bewertung von 6/10 Raum für Wachstum lässt. Metalheads sollten Born In Blood im Auge behalten, denn es könnte noch viel von ihnen kommen.