Bonfire melden sich mit ihrem neuen Album „Higher Ground“ zurück – ein frisches Kapitel voller kraftvoller Riffs, packender Vocals und echter Rock-Power.

Mit „Higher Ground“ präsentieren uns Bonfire ihr neues Werk – und dabei zeigen sie, dass sie trotz ihrer jahrzehntelangen Karriere nichts an ihrem Drive verloren haben. Die einst legendären Melodien und kraftvollen Gitarrenriffs, für die die Band bekannt ist, haben nach wie vor ihren festen Platz im Sound der Gruppe. Der Titeltrack „Higher Ground“ setzt mit seinen markanten Gitarren und dem treibenden Rhythmus schon zu Beginn ein klares Statement, dass Bonfire nicht einfach nur weitermachen, sondern sich tatsächlich neu erfinden. Es ist ein fesselnder Einstieg, der Lust auf mehr macht.

Die darauffolgenden Tracks liefern ein solides Hard-Rock-Feuerwerk, das sowohl für langjährige Fans als auch für neue Hörer interessant ist. „I Will Rise“ und „When Love Comes Down“ zeigen die Band von ihrer melodischen Seite, während „I Died Tonight“ und „Come Hell or High Water“ wieder kräftig Gas geben und die rockige Härte zurückbringen, für die Bonfire einst berühmt wurden.

Dyan Mair, der neue Sänger, fügt sich bestens in die Reihe der Bonfire-Vokalisten ein, mit einem stimmlichen Volumen, das die Songs nicht nur trägt, sondern auch emotional aufwertet. Und auch die Gitarrenarbeit von Hans Ziller und Frank Pané bleibt mit ihren energetischen Soli und markanten Riffs unverkennbar.

Doch trotz vieler gelungener Momente ist das Album nicht ganz ohne Schwächen. Es gibt wenige Stellen, an denen sich die Songs ein wenig zu vertraut anhören und man sich fragt, ob nicht doch ein bisschen mehr Innovation möglich gewesen wäre. Die Band bleibt ihrem Sound treu, was einerseits ein Plus ist, andererseits jedoch dazu führt, dass einige Stücke in der Masse verschwinden.

Insgesamt ist „Higher Ground“ ein solides und kraftvolles Werk, das alte Tugenden aufrechterhält, aber auch frischen Wind in den Bonfire-Sound bringt. Es ist kein Meisterwerk, aber ein Album, das rockt und definitiv nicht ungehört verpufft.

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