Bokassa's neues Album 'All Out of Dreams' präsentiert über zehn Songs und 30 Minuten eine beeindruckende Vielfalt. Von rifflastigem Stoner-Metal bis hin zu entspanntem Desert Rock bietet die Band eine genreübergreifende Reise. Erfahre hier mehr über ihr neues Werk!

Bokassa enttäuscht nie, und ihr neuestes Werk "All Out of Dreams" ist keine Ausnahme. Dieses Album ist eine kraftvolle Demonstration der Vielseitigkeit einer Band, die keine Angst davor hat, Genre-Grenzen zu überschreiten. Mit über zehn Songs in nur 30 Minuten präsentiert die Band einen wahren Genre-Mix, der von rifflastigem Stoner-Metal in "Bradford Death Squadron" bis hin zu fast progressivem Skatepunk in "No More Good Days" reicht. Jeder Song ist eine neue Entdeckungsreise, ein Abenteuer in sich.

Das Herzstück des Albums, der Titeltrack "All Out of Dreams", fängt die Hörer mit seinem eingängigen Refrain ein, während "Gung Ho" mit seinen lässigen Izzy Stradlin-Riffs die perfekte Balance zwischen Melodie und Härte findet. Die Zusammenarbeit mit Gastkünstlern wie Lou Koller von Sick Of It All und Aaron Beam von Red Fang verleiht dem Album eine zusätzliche Dynamik und zeigt, dass Bokassa nicht davor zurückschreckt, mit legendären Persönlichkeiten ihrer Szene zusammenzuarbeiten.

Was den Sound betrifft, so hat die Band bewusst einen etwas roheren, metallischeren Ansatz gewählt, der an den Klang der 90er Jahre erinnert. Dieser Sound wurde durch die Aufnahme, Mischung und das Mastering von Tue Madsen im Antfarm Studio in Dänemark perfektioniert. Es ist diese Kombination aus bewusster Soundgestaltung und herausragender Produktion, die "All Out of Dreams" zu einem wahren Hörgenuss macht.

Natürlich ist kein Album perfekt, und auch hier gibt es kleine Kritikpunkte. Die Kürze einiger Tracks lässt den Hörer manchmal etwas unbefriedigt zurück, und man wünscht sich mehr von dem, was die Band bietet. Doch insgesamt ist "All Out of Dreams" ein weiterer Meilenstein in der Karriere von Bokassa, der zeigt, dass sie zu den innovativsten und spannendsten Bands der alternativen Musikszene gehören.